Foto: SCALA1/Lipatov
10.April 2017
SCALA1 bleibt bestes Hamburger Drittligateam
Trainer-Duo Maier und Krause wechseln zum VT Hamburg
Mit einem souveränen 3:0-Erfolg beim SV Warnemünde sicherten sich die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn vor etwa 150 Zuschauern den dritten Platz in der Dritten Liga Nord und sind wie im
Vorjahr das beste Hamburger Team in dieser Leistungsklasse. In der Woche vor dem Spiel verkündete Cheftrainer Jan Maier seinen Wechsel zum Zweitligisten VT Hamburg, die Zukunft von Co-Trainer Julius
Milo ist noch unklar. Dass auch Pressesprecher Peter Neese sein Engagement beendet, war indes schon länger angekündigt.
„Das Team war am Samstag sehr souverän,“ lobt Jan Maier. „Warnemünde, wie im Abstiegskampf zu erwarten, war bärenstark, aber wir haben sehr gut gespielt. Trotz der deutlich schwächeren Rückrunde hat
der Kader gezeigt, was er kann und dass er verdient erneut das beste Hamburger Team der Dritten Liga ist. Ich bin sehr zufrieden und dankbar.“
Insbesondere Zuspielerin Adina Hinze war äußerst gut aufgelegt und konnte dank guter erster Bälle ihrer Mitspielerinnen sehr variabel agieren. Trotz massiver Gegenwehr der stets aufopferungsvoll
kämpfenden und spielenden Gastgeberinnen konnte der SC in allen Sätzen eine deutliche Führung herausarbeiten und siegte im ersten und dritten Satz auch deutlich zu 17 und zu 19. Nur im zweiten Satz
gelang es dem SVW, noch einmal heranzukommen und sich sogar zwei Satzbälle zu erspielen. Wie so oft in dieser Saison zeigte sich aber auch hier wieder die Nervenstärke des Alstertaler Teams und
letztlich sicherte man sich den zweiten Durchgang mit 28:26.
Vor diesem besonderen letzten Spiel trafen sich alle Spielerinnen bei ihrem Trainer zu einem vom Team organisierten Frühstück. Nach dem Spiel gab es – in Absprache mit dem Warnemünder Verein - noch
in der Halle ein gemeinsames Pizza-Essen.
Zur MVP der Gäste wurde vom SVW-Trainer Adina Hinze nominiert, Jan Maier entschied sich für die Warnemünder Diagonalangreiferin Susan Kords.
Das Match war auch das letzte Spiel für das Trainergespann Jan Maier und Matthias Krause. Beide verlassen nach drei erfolgreichen Jahren das Team und wechseln in die 2. Bundesliga zum VT Hamburg.
„Ich danke allen Spielerinnen, Sponsoren, SCALA und Helfern vielmals für ihre Unterstützung, Leidenschaft, Zeit und den Aufwand in den letzten drei Jahren,“ erklärte Maier, „ohne die vielen Leute
hinter dem SCALA1-Team wäre das alles nicht möglich gewesen.“
Rückblickend fasst Maier seine drei Trainerjahre beim SC zusammen: „Wir haben alle zusammen Strukturen aufgebaut, Pläne verwirklicht und Dinge bewegt, die sich in den sehr guten sportlichen
Ergebnissen niedergeschlagen haben. Das Team hat es geschafft, erneut Hamburgs bestes Drittliga-Team zu werden. Das ist großartig, erfüllt mich mit Stolz und ich bin sehr dankbar für das mir
entgegengebrachte Vertrauen seitens des Teams, des Vereins und der Abteilungsleiterin Petra Kerl.“
Um die Zukunft des Alstertaler Clubs und des Teams hat Maier keine Sorge: „Das ganze Projekt SCALA1 steht auf gesunden Beinen mit fähigen und engagierten Leuten im Hintergrund, die Mannschaft soll
auch wieder in der Dritten Liga gemeldet werden, wie mir versichert wurde. Die Richtung ist klar und ich bin überzeugt, dass neue Impulse im Trainerbereich diese Tendenz noch verstärken werden.“
Foto: SCALA1/Lipatov
07.April 2017
SCALA1 spielt in Warnemünde um Platz 3
Die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn reisen am Samstag nach Rostock, um in der dortigen OSPA-Arena gegen den SV Warnemünde ihr letztes Saisonspiel zu bestreiten. Während die
Gastgeberinnen um den Klassenerhalt kämpfen, brauchen die Hamburgerinnen einen Sieg, um ihren dritten Tabellenplatz zu verteidigen.
„Durch die überraschende Niederlage der VG WiWa am letzten Spieltag haben wir es wieder selbst in der Hand, Platz 3 zu erreichen“, betont Cheftrainer Jan Maier. „Das wäre eine weitere Steigerung zum
letzten Jahr und ein toller Abschluss als erneut bestes Hamburger Drittliga-Team.“
Doch einfach wird dieses Vorhaben nicht. Immerhin unterlag die VGV WiWa so überraschend eben genau beim SV Warnemünde und einen Spieltag zuvor stellte der SVW auch gegen den Tabellenzweiten BBSC
Berlin mit einem 3:2-Erfolg ihre Heimstärke unter Beweis. Im Rahmen eines Doppelspieltages gemeinsam mit dem Männerteam, das seinen Zweitliga-Aufstieg feiern wird, wollen auch die Warnemünder Frauen
ein „fulminantes Finale“ präsentieren, wie ihr Vorbericht ankündigt.
„Für uns wird es darum gehen, welche Lehren wir aus dem Spiel in Potsdam gezogen haben und wie es uns gelingt, diese Lehren umzusetzen“, erklärt Maier. „Wir treten in Bestbesetzung an und auch wenn
wir Warnemünde den Klassenerhalt gönnen würden: wir wollen unbedingt gewinnen!“
Wie immer bietet das Team auf der Website unter http://scala-volleyball.de einen Live-Ticker zum Spiel an.
SV Warnemünde - SC Alstertal-Langenhorn,
Samstag, 08. April 2017, 15 Uhr
OSPA-Arena, Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock
04.April 2017
SCALA1: "Eigentlich verrückt, was ich mache"
Jan Maier befragt SCALA1-Pressereferenten Peter Neese
Im zweiten Jahr kümmert sich Peter Neese um die Öffentlichkeitsarbeit des Drittliga-Teams von SC Alstertal-Langenhorn. Und er fasst seine Tätigkeit durchaus flexibel auf und berichtet gern auch mal über die anderen Teams des SC. Cheftrainer Jan Maier wollte einmal wissen, was Peter sonst noch so macht und was ihn zu seinem Volleyball-Engagement antreibt.
Seit wann bist du Volleyballfan?
In den letzten Tagen meiner Schulzeit 1975 wurde Volleyball als Schulsport eingeführt und natürlich ohne spielen zu können, merkte ich doch wie elegant und dynamisch dieses Spiel sein kann. Und vor
allen Dingen: es ist ein fairer Sport! Später ging ich zu den Erstliga-Spielen des HSV und war unter anderem bei dem Spiel dabei, in dem Frank Mackerodt als 15-Jähriger erstmals eingewechselt
wurde.
Und seit wann engagierst du dich im Volleyball?
Im Grunde hat Frank Mackerodt daran „Schuld“. Ich lernte ihn und Hauke Braack kennen, als ich in einer Szenekneipe im Schanzenviertel namens „Zartbitter“ arbeitete und organisierte dann, dass
möglichst viele Stammgäste zu den HSV-Heimspielen fuhren. Wir waren lange Zeit über zwanzig Personen, die bei jedem Spiel dabei waren.
Wie ging es weiter?
Dann wurden die Volleyballer aus dem HSV raus geschmissen und diverse Fans trafen sich, um zu überlegen, ob man da irgendwie helfen könne. Knut Rettig, der damals die HSV-Frauen trainierte und mit
ihnen kurze Zeit später nach Fischbek wechselte, regte an, bei der Heimspiel-Organisation zu helfen, damit Männer-Trainer Bernd Schlesinger „das nicht auch noch machen müsse“. Also traf ich mich mit
Franks Vater Rudolf, der das bisher gemacht hatte, und lernte.
Du warst dann immer weiter dabei?
So ziemlich. Der neu gegründete HLSV war wegen Misswirtschaft schon vor Saisonbeginn zahlungsunfähig und es entstand der VC Hamburg, der für eine der sensationellsten Spielzeiten überhaupt stand.
Alle, die damals daran beteiligt waren, erinnern sich heute noch mit leuchtenden Augen daran zurück. Das Team bestand nur aus acht Spielern und erreicht als absoluter Abstiegskandidat die
PlayOff-Runde.
Da gibt es sicher eine Menge Erinnerungen. Vielleicht eine ganz spontan?
Wir waren die ersten, die Spieler bei der Vorstellung einlaufen lassen wollten, was uns in den meisten Fällen von den Schiedsrichtern untersagt wurde. Ein Jahr später war das schon anders. Und wir
haben ein Rahmenprogramm angeboten, waren die vermutlich Ersten, die Cheerleader auftreten ließen. Das Highlight waren aber Kinder der Rhythmischen Sportgymnastik, die sogar bei ihrer DM nur ihre
Familien als Zuschauer hatten und hier Standing Ovations von 800 Zuschauern bekamen. Die Augen der Kinder werde ich nie vergessen, fast so groß wie Auto-Scheinwerfer.
Nachdem ein Sponsor nicht gezahlt hatte, war ja auch der VC Hamburg pleite und es gab eine Spielrechtsübertragung zum SC Norderstedt.
Da warst du auch dabei?
Es passte gut, dass für mich ein beruflicher Wechsel anstand. So arbeitete ich in der Geschäftsstelle mit und war Teambetreuer und halt „Mädchen für alles“ wie immer … In der Zeit kamen Stefan Hübner
und Ralph Bergmann in das Team, so dass ich später, als beide im Nationalkader spielten, immer vom „Norderstedter Mittelblock“ palavern konnte. Hat in späteren Jahren doch einige Leute irritiert.
Der SC Norderstedt hielt sich leider ja auch nur ein Jahr.
Aber er stieg nicht ab, obwohl es wieder prophezeit wurde. Nach diversen finanziellen Ungereimtheiten seitens des Managements meldete der Verein das Team ab. Seitdem helfe ich aus, wenn jemand fragt
und ich das Projekt gut finde. Ich war einige Jahre beim CVJM, weil ich das Förderkonzept von Helmut von Soosten sehr gut fand, habe die Spielzeitungen für den TV Fischbek gemacht, Turniere
organisiert, war in den 90er Jahren auch Öffentlichkeitsreferent des HVbV. Übrigens der letzte, den sie hatten …
Du führst das Online-Portal „Smash Hamburg“. Was machst du da?
Leider nicht so viel, wie ich wollte, da mir seit dem Unfalltod meines Webmasters das technische KnowHow fehlt. Ich biete einen täglichen Volleyball-Pressespiegel an, eine aktuelle Seite mit
Hamburger Volleyball-News, kürzlich wurde bei einem SCALA1-Heimspiel endlich wieder der „Smash Award für besondere Verdienste um den Hamburger Volleyball“ verliehen und noch einiges mehr. Der erste
„Smash Award“ ging übrigens an unsere Jugendtrainerin Petra Kerl und es gab sehr tolle Momente bei der Übergabe in der Falkenberghalle.
Nach diesen vielen Jahren und Erfahrungen: welche Anforderungen muss eine gute Öffentlichkeitsarbeit erfüllen?
Zunächst einmal ist nicht ausschlaggebend, dass man etwas überragend gut macht. Jede Erzählung, jeder Text, jedes Bild kann helfen. Wichtig wäre mir nur, dass man immer berücksichtigt, dass man etwas
für die „Öffentlichkeit“ macht. Da sollte dann zum Vornamen schon auch der Nachname auftauchen und die beteiligten Vereine genannt werden. Über viele weitere Feinheiten sieht ein Sportinteressierter,
glaube ich, hinweg, so lange er informiert wird. Jede Aktion, die für unseren Sport wirbt, ist wichtig!
Will man konzeptionelle Öffentlichkeitsarbeit betreiben, rede ich immer gern davon, dass man „Events und Helden“ braucht. In beiden Punkten sind wir ja in den letzten fünfzehn Jahren deutlich weiter
gekommen, zumindest auf Nationalmannschafts- und Bundesliga-Niveau. Der gleiche Anspruch sollte aus meiner Sicht aber auch – angepasst – in unteren Ligen gelten.
Wie könnte das aussehen?
Ein Schritt ist ja in den Dritten Ligen schon gemacht mit den Ansprüchen an die Hallen oder mit den MVP-Wahlen. Ich finde es aber wichtig, dass man die berühmten synergistischen Effekte mehr in den
Vordergrund rückt, zum Beispiel in Bezug auf Sponsoren. Wenn bei SCALA1 zehn Spieltage präsentiert, jedes Mal MVPs gewählt und neue Spielerinnen vorgestellt werden sollen, dann sind das alles
Möglichkeiten, auch Werbepartner zu präsentieren und Öffentlichkeitsarbeit zu machen.
Bist du mit der Öffentlichkeitsarbeit bei SCALA1 zufrieden?
Naja, eins meiner Probleme ist, dass ich nie zufrieden bin. Wir machen das schon ganz ordentlich, es gibt kaum einen Drittligaverein, der mehr macht mit mindestens einer Presseinfo pro Woche,
diversen zusätzlichen Posts in den Social-Media-Bereichen und auch der medialen Spieltagspräsentation mit Liveticker und je nach technischen Möglichkeiten sogar einem Live-Stream. Aber wie immer und
überall: es geht natürlich noch besser!
Wo müssen wir da ansetzen?
Ich glaube, nicht nur bei uns, sondern allgemein kommt man nur weiter, wenn man es schafft, alle möglichen kleinen Kontroversen, Eitelkeiten, Eifersüchteleien und was sonst noch alles zwischen
Menschen oder Institutionen steht, zu vergessen und eine möglichst breite gemeinsame Ebene aufzubauen. Ich erlebe bei vielen Vereinen Menschen mit enormer Energie und Engagement, die sich aber durch
irgendwelche Streitpunkte gegenseitig behindern. Anscheinend ist man oft gar nicht willens, Konflikte zu regeln, auch nicht zugunsten einer gemeinsamen Sache. Aber je breiter man aufgestellt ist,
desto erfolgreicher kann man arbeiten.
Peter Neese im Steckbrief
Ich heiße Peter
Neese
Geboren am ... in ... 27.09.1954 in Hamburg-Wandsbek
Nationalität Terraner (Deutsch)
Volleyball seit Fan seit 1971, Helfer seit 1993
Bisherige Vereine Fan: HSV, VCH, SCN, TVF, CVJM, Scala und einige mehr
Mein sportl. Top-Erfolg Tischfussball: Sieger Hamburg Open 1996 (Neulinge)
Beruflich bin ich: Öffentlichkeitsarbeiter
Hobbies Perry
Rhodan, Comics, Witze und Blödeleien, Kreuzworträtsel bauen
Ein Satz zu SCALA1 Wird schon …!
Beach-Volleyball ist ... ... reichlich stressig. Und andere müssen das sogar noch spielen !
Lieblings-Komiker Marx Brothers, Loriot, Willy Astor, Ursus & Nadeschkin
Lieblings-Film In der Hölle ist der Teufel los /
Hollywood-Slapstick von ca. 1942
Lieblings-Buch Der Fall / Albert Camus
Lieblings-Urlaubsziel Australien
Lieblingsessen/Getränk Cordon Bleu / Pils und Buttermilch, aber nicht nacheinander
Sportl. Vorbild Der türkische Fußballer, der wegen Nicht-Foulens ein Tor
gegen sein Team und damit das Ausscheiden bei der EM 1996 bewirkte, den Fairness-Preis der UEFA erhielt und aus der türkischen Nationalmannschaft gefeuert wurde.
Das ist typisch für mich: Blödeln, bis alle gähnen / Zuhören
Etwas, was ich immer schon mal sagen wollte: Kommunikation ohne Fehlverständnisse ist unmöglich. Wenn JEDER mit dem Wissen an ein Gespräch herangeht, dass sein Gegenüber weder
verstehen wird, was er sagt, geschweige denn, was er meint, wird man besser miteinander umgehen.
Peter Neese im Web:
Volleyball: www.smash-hamburg.de
Beruflich: www.organ-hamburg.de
Blödeleien: www.neesereien.de
Mikis-Nostalgie: www.mikis-hamburg.de
In Potsdam gab es nichts zu holen. Foto: SCALA1/Lipatov
27.März 2017
SCALA1 verliert in Potsdam
Die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn haben ihr vorletztes Spiel der laufenden Saison beim SC Potsdam 2 verloren. Gegen eine starke Heimmannschaft gelang trotz lautstarker
Unterstützung der mitgereisten Fischbek Dynamites lediglich ein Satzgewinn und das Team unterlag letztlich mit 1:3 (19:25, 19:25, 25:20, 19:25).
SCALA1-Cheftrainer Jan Maier nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir haben erschreckend schwach und zu unkonzentriert gespielt und verdient verloren, da Potsdam auch noch gut war. Mit so schwacher
Annahme, die sich fast durch die ganze Rückrunde zu ziehen scheint, gewinnen wir keinen Blumentopf.“
Darüber hinaus machte sich der krankheitsbedingte Ausfall von Kapitänin Adina Hinze deutlicher bemerkbar als erhofft. Das war nicht zu kompensieren.
Als MVP wählte der Potsdamer Trainer die Hamburgerin Christina Benecke, Jan Maier entschied sich für Potsdams Zuspielerin Jenna Zimmermann.
Zwar behielt Alstertal den dritten Platz in der Tabelle, kann jedoch durch die VG WiWa, die ein Spiel weniger absolviert hat, noch verdrängt werden. „Jetzt müssen wir beim SV Warnemünde in zwei
Wochen unbedingt gewinnen“, erklärt Maier, „um nicht im Niemandsland der Abschlusstabelle zu landen.“
Auch aufgrund ihrer Aufschlagserien gefürchtet: SCALA1 Mittelangreiferin Svenja Hornung. Foto: SCALA1/Lipatov
23.März 2017
SCALA1 muss in Potsdam bestehen
Am kommenden Samstag reisen die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zur Bundesliga-Reserve des SC Potsdam, um ihr vorletztes Saisonspiel in der Dritten Liga Nord zu bestreiten. Um ihren
aktuell dritten Tabellenplatz zu behalten, müssen die Hamburgerinnen gewinnen.
„Ja, wir wollen zum Saisonende auf Platz 3 stehen“, erklärt Cheftrainer Jan Maier, „aber wir wissen auch, dass noch zwei schwere Spiele dazwischen liegen, die es erstmal zu gewinnen gilt.“
Der SC Potsdam 2 ist zwar momentan Drittletzter, hat aber beim Tabellenführer VSV Havel nur knapp 2:3 verloren und den Zweiten BBSC mit 3:2 in eigener Halle bezwungen. „Das relativiert unser klares
3:0 im Hinspiel, als der SCP weit unter seinen Möglichkeiten spielte“, meint auch Maier. Die Warnung ist also deutlich und im Abstiegskampf wird Potsdam sicher um jeden Punkt verbissen kämpfen.
Zudem fallen bei SCALA1 Angreiferin Nele Schneidereit und Zuspielerin Adina Hinze aufgrund eines grippalen Infektes leider aus. Lisa-Marie Kipar und Lisa Marie Papenthin stehen dafür als
Dirigentinnen bereit. Fleißige Unterstützung gibt es auch durch die Fans. Allein elf Mitglieder der FISCHBEK DYNAMITES fahren im Teambus des SC mit nach Potsdam!
Wie immer bietet SCALA1 auf seiner Website unter scala-volleyball.de einen Live-Ticker an.
SC Potsdam 2 – SC Alstertal-Langenhorn, Samstag, 25.3.2017, 15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee
21.März 2017
U20-NDM: Scala zufrieden mit Platz 5
Bei der Norddeutschen U20-Meisterschaft in Schwerin erreichte die weibliche Auswahl des SC Alstertal-Langenhorn den fünften Platz. Aufgrund der Urlaubszeit und damit verbundenen personellen Engpässen waren die Erwartungen vorsichtig gehalten. „Wir hoffen, die Favoriten etwas ärgern zu können und vielleicht durch das Überkreuzspiel noch ins Halbfinale zu kommen“, formulierte Coach Matthias Krause.
In der Vorrunde gegen den Schweriner SC (6:25, 12:25) und den Kieler TV (25:27, 8:25) gab es erwartete Niederlagen. „Gegen die Landesmeister von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind Niederlagen akzeptabel“, beruhigte Co-Trainer Didi Uebel. „Jetzt kommt es darauf an, die gute Stimmung beizubehalten, um im Überkreuzspiel alles zu versuchen.“
Und in diesem Überkreuzspiel stand die Neuauflage des Finalspiels der Hamburger Meisterschaft an. Gegen den Niendorfer TSV lieferte Scala in der Tat ein tolles Spiel. „Wir haben im Tiebreak zu 10 verloren“, berichtet Co-Trainer Matze Krause. „Aber alle Spielerinnen haben großartig gekämpft und gespielt.“ Nach einer umkämpften Partie siegte der Niendorfer TSV mit 25:20, 23:25 und 15:10.
Am Sonntag stand dann das Platzierungsspiel um den 5. Platz an, Gegner von Alstertal war der Eckernförder MTV. Die Alstertalerinnen siegten in zwei Sätzen sicher mit 25:19 und 15:18.
„Immer gut, wenn man mit einem Sieg aus einem Turnier geht“, bilanziert Didi Uebel. „Angesichts der schwierigen Bedingungen, unter denen wir antreten mussten, hat das Team toll gekämpft und das Bestmögliche heraus geholt. Großes Lob an alle und vielen Dank an Anja Schneidereit und Matthias Krause sowie an alle weiteren Helfer und Fans!“
Der Kader des SC Alstertal-Langenhorn
Alina Ernst, Jasmin Jarecki, Nandi Rust, Nele Schneidereit, Henrike Buss, Jasmin Lorenz, Camryn Aning, Leonie Alonso-Blechschmidt, Lina-Meliss Olbert, Olivia Wittich, Paula Schaffrin
Betreuerstab und Trainer: Anja Schneidereit, Didi Uebel, Matthias Krause
15.März 2017
SCALA U20 bei der Norddeutschen Meisterschaft
Am kommenden Wochenende finden in Schwerin die Norddeutschen Meisterschaften der männlichen und weiblichen U20 im Volleyball statt. Bei den Mädchen mit dabei ist als Hamburger Vizemeister auch die U20 des SC Alstertal-Langenhorn. Im Kader sind auch vier Spielerinnen des Drittligateams.
Die Mannschaft fährt am Samstagmorgen gegen 8 Uhr los und übernachtet im etwa zehn km von Schwerin entfernten AWO Feriendorf Muess. Die Spielhalle liegt in der Berufliche Schule für Wirtschaft & Verwaltung, 19053 Schwerin, Obotritenring 50, wobei Zufahrt und Parkmöglichkeit über die Rosa-Luxemburg-Straße bestehen. Spielbeginn ist am Samstag um 11 Uhr.
Matthias Krause urteilt ähnlich vorsichtig über die Chancen für sein Team: „Wir spielen in unserer Gruppe gegen den Schweriner SC und den Kieler TV. Das sind die jeweiligen Landesmeister aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein und wir sehen uns demzufolge als Außenseiter. Wir hoffen, die Favoriten etwas ärgern zu können und vielleicht durch das Überkreuzspiel noch ins Halbfinale zu kommen.“
Der Kader des SC Alstertal-Langenhorn:
Dritte Liga: Alina Ernst, Jasmin Jarecki, Nandi Rust, Nele Schneidereit
Verbandsliga: Henrike Buss, Jasmin Lorenz
Bezirksklasse: Camryn Aning, Leonie Alonso-Blechschmidt, Lina-Meliss Olbert, Olivia Wittich, Paula Schaffrin
Betreuerstab und Trainer: Anja Schneidereit, Didi Uebel, Matthias Krause
Folgende Teams nehmen teil:
Weibliche U20
Kieler TV (Landesmeister Schleswig/Holstein), Eckernförder MTV (Vize-Landesmeister Schleswig/Holstein), Niendorfer TSV (Landesmeister Hamburg), SC Alstertal-Langenhorn (Vize-Landesmeister Hamburg),
Schweriner SC (Landesmeister Mecklenburg/Vorpommern), MSV Pampow (Vize-Landesmeister Mecklenburg/Vorpommern)
Männliche U20
SC Strande (Landesmeister Schleswig/Holstein), VSG Flensburg-Adelby (Vize-Landesmeister Schleswig/Holstein), Eimsbütteler TV (Landemeister Hamburg), Rissener SV (Vize-Landesmeister Hamburg),
Schweriner SC (Landesmeister Mecklenburg/Vorpommern), ESV Turbine Greifswald (Vize-Landesmeister Mecklenburg/Vorpommern)
Weitere Informationen zur Norddeutschen Meisterschaft finden sich auf
http://www.volleyball-schwerin.de/index.php
Foto: SCALA1/Lipatov
13.März 2017
SCALA1 siegt im Derby gegen ETV
Die Frauen des SC Alstertal-Langenhorn haben ihr letztes Heimspiel in der Dritten Liga Nord gewonnen. Im Hamburger Derby siegten sie in 101 Minuten gegen den Eimsbütteler TV mit 3:1 (23:25, 25:15, 25:21, 25:19). Zur MVP wählte Gäste-Trainer Ulli Kahl Mittelblockerin Christina Benecke, SCALA1-Coach Jan Maier nominierte die ETV-Außenangreiferin Simone Kollmann.
„Es war das erwartete emotionale Derby mit viel Kampf und Lautstärke“, fand Jan Maier. Auf dem Papier schien SCALA1 an diesem Tag stärker aufgestellt, aber auf dem Feld war das nicht immer zu sehen. „Und so klar, wie sich die Satzergebnisse aus Durchgang zwei, drei und vier anhören, war es gefühlt auch nicht“, bestätigte Maier.
Die Gäste kamen besser in die Partie, führten schnell mit 5:1. Es dauerte lange, bis SCALA1 erstmals zum 10:10 den Ausgleich schaffte. Doch irgendwie lief das Team auch weiterhin immer einer knappen Gäste-Führung hinterher, der ETV wirkte etwas energischer in seinen Aktionen. Prompt gab es beim Stand von 23:23 zwei Unsicherheiten bei Alstertal und der Satz ging mit 25:23 an den ETV.
Ein ganz anderes Bild im zweiten Durchgang. Hier konnte der ETV nur bis zum 4:4 mithalten, dann zogen die Gastgeberinnen über 8:4, 11:5 und 15:7 unaufhaltsam davon. Mit 25:15 gelang der souveränre Satzausgleich. Die Fans von SCALA1 wurden in Satz 3 angesichts eines 7:15-Rückstandes schon etwas nervös, doch diesmal gelang mit deutlich stabilerem Spiel eine Aufholjagd zum 17:17. Und der SC ließ nicht locker, verschaffte sich mit 24:21 drei Satzbälle. Gleich den ersten konnte Anna Lipatova nach misslungener ETV-Annahme mühelos verwerten.
Der vierte Satz sah bis zum 10:10 ein ausgeglichenes Spiel, dann sorgte eine Aufschlagserie von Tina Benecke mit fünf Punkten für die Vorentscheidung. Die mittlerweile sicherer und kompakter spielenden Alstertalerinnen hielten diesen Vorsprung sicher und mit einem direkten Aufschlagpunkt sorgte Anna Lipatova für den 25:21-Satzgewinn und den Sieg mit 3:1.
„Unterm Strich hatten wir über das ganze Spiel gesehen die etwas höhere Qualität und haben verdient gewonnen“, resümierte Jan Maier. „Wir freuen uns sehr über die vollen drei Punkte, denn nun sind wir wieder gut im Rennen um Platz 3 in der Tabelle.“
Nach ihren Erfolgen am Wochenende belegen der VSV Havel Oranienburg als Meister und der Berlin-Brandenburger SC unangefochten die ersten beiden Plätze der Tabelle. „Das sind auch die stärksten Teams in dieser Saison, herzlichen Glückwunsch an beide Vereine!“, kommentiert Maier. „Unser Fokus liegt auf den letzten zwei Auswärtsspielen, die sicher nicht leicht werden. Aber fünf Punkte sind dennoch machbar und würden den dritten Platz bedeuten.“
Nach dem Spiel bedankte sich das SCALA1-Team bei ihren Fans und Helfern. Auf Hallensprecher Georg Bücking und DJ Florian Schefe und ihre FISCHBEK DYNAMITES wartete noch eine besondere Überraschung: das Online-Portal Smash Hamburg verlieh den DYNAMITES den „Smash Award für besondere Verdienste um den Hamburger Volleyball“ und sorgte so für das i-Tüpfelchen eines erfolgreichen Volleyballabends.
Am kommenden Wochenende hat das Drittligateam aufgrund der Norddeutschen U20-Meisterschaften in Schwerin spielfrei, zumindest gilt dies für die meisten Spielerinnen, denn Alina Ernst, Jasmin Jarecki, Nandi Rust und Nele Schneidereit kämpfen mit der Alstertaler U20 um die Medaillen. Am 25. März tritt SCALA1 dann beim SC Potsdam 2 zum vorletzten Saisonspiel an.
Foto: SCALA1/Lipatov
10.März 2017
Hamburger Derby: SCALA1 empfängt ETV
Für die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn steht am kommenden Samstag das letzte Heimspiel an und mit dem Eimsbütteler TV wird einer der Lieblingsgegner zum Hamburger Derby erwartet. Spielbeginn in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300 ist um 19 Uhr.
Im Hinspiel gab es einen 3:2-Erfolg für die Alstertalerinnen, die Satzergebnisse von 20:25, 26:24, 25:18, 19:25 und 15:12 zeugen von dem temperamentvollen Seegang der Partie. In der Rückrunde zeigten die Eimsbüttlerinnen wechselvolle Leistungen, waren am letzten Wochenende aber gegen die VG WiWa in fünf Sätzen erfolgreich. Kämpfen bis zum Schluss steht offenbar nach wie vor auf der ETV-Fahne …
Auch SCALA1-Trainer Jan Maier hält eine Prognose für schwierig. „Der ETV ist personell ganz anders aufgestellt als bei unserem 3:2 Sieg im Hinspiel“, urteilt er. „Sicher aber ist: es wird laut, es wird emotional und wir freuen uns auf ein heißes Match." Das hoffen auch die zur Unterstützung anreisenden „Fischbek Dynamites“, bei denen Georg Bücking und Florian Schefe wieder als Hallensprecher und DJ fungieren.
Cheftrainer Maier stehen zum Heimspielabschluss vierzehn Spielerinnen zur Verfügung, nur Libera Nandi Rust ist in Urlaub. Bonny Jatzko hat nach überstandener Mandelentzündung erstmals wieder trainiert und brennt auf einen Einsatz. Alle Spielerinnen freuen sich auf das Nachbarschaftsduell und wollen das von Maier beschworene „spielerische und emotionale Feuer“ entfachen.
SC Alstertal-Langenhorn – Eimsbütteler TV, Samstag, 11. März 2017, 19 Uhr
Sporthalle Tangstedter Landstraße 300 - Live-Ticker unter scala-volleyball.de
Hoher Besuch bei SCALA1. Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank übernahm die MVP Ehrung. Foto: SCALA1/Lipatov
06.März 2017
SCALA1 setzt erfolgreich zum Endspurt an
3:0-Heimspielerfolg über VSV Grün-Weiß Erkner
Punkte brauchen die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn, um in den Kampf um Platz 3 in der Dritten Liga Nord einzugreifen. Im Heimspiel gegen den VSV Grün-Weiß Erkner wurde der Anfang
gemacht und mit 3:0 (25:20, 25:11, 27:25) der erste verdiente Sieg eingefahren. Drei weitere sollen folgen.
Alstertal waren von Beginn an hellwach, Ex-Nationalspielerin Tina Benecke sorgte mit ihren Aufschlägen gleich für eine 5:0-Führung, die über 8:1 auf 15:7 ausgebaut werden konnte. Doch die
abstiegsgefährdeten Gäste aus Brandenburg gaben sich nicht so schnell auf, sondern kämpften sich bis auf 17:18 wieder heran. Hier behielt der SC jedoch die Nerven und hatte kurz darauf bei 24:20 den
ersten Satzball, für den sie sich aber nur wenig anstrengen mussten. Ein Netzfehler von Erkner bedeutete die Satzführung für Hamburg.
Im zweiten Satz schien nur Hamburg zu spielen, alles glückte dem Team um Zuspielerin Adina Hinze. Eine erneute 5:0-Führung wurde in wenigen Minuten über 14:5 bis zum Satzball beim Stand von 24:9
ausgebaut. Zwei punkte konnte Erkner noch abwehren, doch dann versenkte Lina Hollenbach eine missglückte Abwehr der Gäste direkt am Netz.
Im dritten Durchgang gab es eine 4:0-Führung, allerdings dank der Aufschläge von Angreiferin Sarah Hoppe für die Gäste. „Trotz tadellosem Zuspiel der eingewechselten Lisa Marie Papenthin haben unsere
Spielerinnen zunächst zu unkonzentriert agiert“, berichtet Trainer Jan Maier. Erkner konnte seinen Vorsprung auf 13:4 ausbauen, erst als Anna Lipatova zum Aufschlag kam und viel Druck machte, fand
sich das Team merklich wieder und schaffte den Anschluss zum 11:13.
Wenig später sogar die erste Führung: 15:14. Aber auch Erkner ließ sich nicht abschütteln und es entstand eine offene Partie. Der VSV erspielte sich sogar zwei Satzbälle. Doch hier machte sich die in
dieser Saison schon mehrfach zu beobachtende Nervenstärke von SCALA1 bemerkbar, beide Male wurde der Aufschlag der Gäste über K1 direkt abgewehrt. Und als die Hamburgerinnen dann ihren ersten
Satzball erspielten, wurde der Sack prompt zugemacht: 27:25 und damit Sieg in drei Sätzen!
Vor dem Spiel hatte Hallensprecher DJ Jens Pachan dem Publikum von der SCALA Jugend-Meisterschaftssaison berichtet. Besonderen Applaus erhielt hierbei die weibliche U20, die sich als Hamburger
Vizemeister für die Norddeutsche Meisterschaft, am 18./19. März in Schwerin qualifizierte. Wir wünschen viel Erfolg!
Erstmals bei einem Spiel von SCALA1 zu Besuch war Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Als ehemalige aktive Handballerin natürlich sportbegeistert, verfolgte sie interessiert das
Spielgeschehen und war insbesondere von den langen Ballwechseln mit tollen Abwehraktionen beeindruckt. Nach der Partie überreichte sie die MVP-Auszeichnungen an Mittelblockerin Christina Benecke für
SCALA1 und Außenangreiferin Sarah Hoppe für Grün-Weiß Erkner.
„Wir haben bis auf die kurze Schwächephase zu Beginn des dritten Satzes eine gute und konzentrierte Leistung gezeigt und verdient gewonnen“, freute sich Maier über einen gelungenen Auftakt zum
Endspurt in die Saison. Spannend wird es schon am kommenden Samstag, wenn SCALA1 den Eimsbütteler TV zum Hamburger Derby empfängt. „Es herrscht seit Jahren eine zwar selten offen ausgesprochene
Rivalität, die aber immer viel spielerisches und emotionales Feuer auf dem Feld entfacht“, beschreibt der Alstertaler Coach die Ausgangslage. „Gute Unterhaltung ist also auch am kommenden Samstag
garantiert.“
SC Alstertal-Langenhorn – VSV Grün-Weiß Erkner 3:0 (25:20, 25:11, 27:25)
Foto: SCALA1/Lipatov
03.März 2017
SCALA1 vor wichtigem Heimspiel
Am Samstag, dem 4. März, empfängt der SC Alstertal-Langenhorn zum nächsten Drittliga-Heimspiel die Volleyballerinnen des VSV Grün-Weiß Erkner. Die Brandenburgerinnen liegen aktuell auf dem 9.
Tabellenplatz, haben aber in diesem Jahr immerhin zehn ihrer insgesamt achtzehn Punkten erspielt und auch das Hinspiel 3:2 gegen den SC gewonnen.
„Wir haben die Hinspiel-Niederlage nicht vergessen“, erklärt Cheftrainer Jan Maier. „Da haben wir noch etwas gut zu machen!“ Bei SCALA1 fällt allerdings Bonny Jatzko weiterhin krankheitsbedingt aus
und Alina Ernst ist in den Frühjahrsferien in Stockholm. Cheftrainer Jan Maier kann aber auf dreizehn Spielerinnen zurückgreifen.
Nach vier Niederlagen in Folge wollen die Alstertalerinnen endlich wieder punkten, doch Maier warnt: „Erkner ist im Abstiegskampf. Das wird extra Energien bei ihnen freisetzen.“ Die Partie gegen das
Team um die ehemalige Elmshornerin Sarah Hoppe wird beileibe keine leichte Aufgabe sein. Ein Sieg ist für SCALA1 allerdings auch dringend erforderlich, um im Kampf um Platz 3 weiter dabei zu
sein.
Auf Unterstützung bauen kann SCALA1-Kapitänin Adina Hinze und ihr Team durch Hallensprecher DJ Jens Pachan, der das Publikum wieder mit sachkundigen Kommentaren sowie guter Musik unterhalten wird,
und durch das Publikum. „Wir hoffen, dass trotz Urlaub und Schulferien viele Fans kommen, um uns in der entscheidenden Saisonphase zu unterstützen“, betont Maier.
Mit dabei sein werden viele Jugendliche aus den Scala-Teams der Hamburger Meisterschaften, die ihre 1. Damen zum Sieg jubeln wollen. Unsere Teams haben bei den Meisterschaften durchweg gut gespielt,
die U20 hat sich für die Norddeutschen Meisterschaften qualifiziert“, berichtet Scala-Abteilungsleiterin Petra Kerl.
Für SCALA1-Fans auf Reisen: Wie immer bietet SCALA1 auf seiner Homepage unter http://scala-volleyball.de einen Link zum Live-Ticker an.
SC Alstertal-Langenhorn - VSV Grün-Weiß Erkner, Samstag, 4. März 2017, 19 Uhr
Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Foto: SCALA1/Lipatov
01.März 2017
SCALA1 muss gegen Erkner punkten
Am kommenden Samstag ab 19 Uhr empfangen die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn den VSV Grün-Weiß Erkner zum vorletzten Heimspiel der Saison. „Mit unserer bisherigen Rückrunde können und wollen wir nicht zufrieden sein“, betont Cheftrainer Jan Maier. „Jetzt müssen wir mal liefern.“
Um weiter in den Kampf um Tabellenplatz 3 eingreifen zu können, muss der SC seine Heimspiele gewinnen. Allerdings ist der Gegner aus Brandenburg nicht zu unterschätzen. „Die verdiente Fünf-Satz-Niederlage in der Hinrunde haben wir nicht vergessen“, erklärt Cheftrainer Jan Maier. „Das wollen wir diesmal besser machen.“
SC Alstertal-Langenhorn - VSV Grün-Weiß Erkner; Samstag, 4. März 2017, 19 Uhr; Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
27.Februar 2017
SCALA1 verliert gegen Tabellenführer
Die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn haben ihr Heimspiel gegen Tabellenführer VSV Havel Oranienburg mit 1:3 (25:26, 21:25, 25:16, 16:25) verloren. In den kommenden beiden Heimspielen gegen Grün-Weiß Erkner und gegen den Eimsbütteler TV müssen nun Siege her, um noch Chancen auf Platz 3 zu haben.
Trainer Jan Maier äußerte sich gedämpft zufrieden: „Natürlich ist man nie ganz erfreut, wenn man verliert. Aber das Team hat sich deutlich konzentrierter präsentiert und damit gezeigt, dass wir alle mit den Spielen davor nicht zufrieden sind.“ Letztlich war der Drittliga-Spitzenreiter vor allem in Annahme und Blockarbeit stärker und siegte somit verdient.
Bis zur Mitte des zweiten Satzes verlief die Partie auf Augenhöhe, Führungen eines Teams mit mehr als drei Punkten gab es nicht und die Führungen wurden schnell wieder egalisiert. Ende von Durchgang 1 erspielte sich SCALA1 sogar eine 23:21-Führung, musste aber postwendend den Ausgleich hinnehmen. Zwei Satzbälle hatten die Gastgeberinnen in Folge, konnten sie aber nicht verwerten. Dies machte der VSV besser und verwandelte gleich seinen ersten Satzball zum 27:25.
Im zweiten Durchgang reichte den Gästen ein Zwischenspurt von 10:10 auf 14:10, um den Durchgang mit 21:15 nach Hause zu bringen.
Als dann VSV- Mittelblockerin Ronja Braitsch Anfang des dritten Satzes zu einer 7:0-Führung aufschlug, rechnete wohl jeder Zuschauer in der Halle mit einem sehr frühen Ende der Partie. Doch die Alstertalerinnen gaben sich nicht auf und die Gäste waren vielleicht etwas zu siegessicher. Zum 9:9 war der Ausgleich erreicht und kurz darauf konnte SC-Mitterlblockerin Svenja Hornung ebenfalls eine Aufschlagserie verbuchen: aus einem 9:11 wurde ein 17:11! Kurz darauf verwandelte Anna Lipatova den ersten Satzball mit einem Angriff über Position 4 zum 25:16 für Alstertal.
Im Stile eines Spitzenreiters steckte der VSV Havel dies weg und war im vierten Satz wieder voll da. Die sich weiterhin redlich mühenden und kämpfenden Hamburgerinnen hatten letztlich kaum noch eine Chance. Aus einer 8:4-Führung erspielte der Gast ein 15:6. Durch Kampf gelang es noch zweimal, den Rückstand auf drei Punkte zu verkürzen, doch letztlich brachte Oranienburg den Durchgang sicher mit 25:16 durch.
Als MVPs wurden auf beiden Seiten Mittelblockerinnen gewählt: beim VSV Havel war dies Kristin Sabrowske, die maßgeblichen Anteil an den insgesamt 15 Blockpunkten der Gäste hatte, und bei SCALA1 nominierte das VSV-Trainergespann Bade/Galandi Svenja Hornung. Jan Maier bedankt sich auch bei allen Helfern, insbesondere bei Hallensprecher Georg Bücking und DJ Jens Pachan. Und beim SCALA1-Fantreff im Langenhorner „Schweinske“ gab es rege Gespräche und schon wieder ganz gute Laune …
„Die eigene Qualität war merklich besser, das Spiel unterhaltsam und wenn man die vergebenen Satzbälle im ersten Durchgang bedenkt, wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen“, analysierte Maier. „Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Wir werden versuchen, die gute Leistung mit in die letzten wirklich wichtigen Partien zu nehmen.“ Neben den erwähnten Heimspielen gegen Grün-Weiß Erkner (4.3.) und gegen den Eimsbütteler TV (11.3.) stehen noch Auswärtsspiele beim SC Potsdam II und beim SV Warnemünde an. Aber zunächst gilt natürlich die Konzentration dem nächsten Gegner, schließlich ist gegen Erkner noch eine 2:3-Hinspiel-Niederlage gutzumachen …
SC Alstertal-Langenhorn – VSV Havel Oranienburg 1:3 (25:27, 21:25, 25:16, 16:25)
Foto: SCALA1/Ernst
24.Februar 2017
SCALA1-Heimwochen: Auftakt gegen Spitzenreiter
Fünf Spiele haben die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn in der laufenden Drittliga-Saison noch zu absolvieren. An den kommenden Wochenenden freut sich das Team um Zuspielerin Adina Hinze auf drei Heimspiele. Am Samstag an 19 Uhr ist der Tabellenführer VSV Havel Oranienburg zu Gast.
Die Brandenburgerinnen haben erst eine Partie verloren, was neben einer starken VG WiWa offenbar auch „personellen Engpässen“ geschuldet war, und gehen als hoher Favorit in die Begegnung gegen die Alstertalerinnen. „Wir haben am Samstag nichts zu verlieren, nur zu gewinnen“, sagt denn auch SCALA1-Coach Jan Maier. „Alles außer einer Niederlage gegen das dominierende Team der Liga wäre eine Überraschung.“
Bei den Gastgeberinnen fällt zudem Außenangreiferin Bonny Jatzko aufgrund einer Mandelentzündung aus. Mittelblockerin Tina Benecke testete am Donnerstag erstmals ihr lädiertes Knie unter Belastung, ein Einsatz bleibt fraglich. Ansonsten ist beim SC alles wohlauf und freut sich auf die Herausforderung gegen den Spitzenreiter.
„Ich erwarte vor allem, dass wir anders als im letzten Spiel weniger einfache Fehler machen und konzentrierter zur Sache gehen“, betont Maier. So soll es dem Spitzenreiter so schwer wie möglich gemacht werden, Punkte aus Langenhorn mit nach Haus zu nehmen. Helfen soll natürlich auch die gewohnt engagierten Fans von SCALA1, die diesmal durch Hallensprecher DJ Jens Pachan informiert und unterstützt werden.
SC Alstertal-Langenhorn – VSV Havel Oranienburg
Samstag, 25.02.2017, 19 Uhr Halle Tangstedter Landstraße 300
Foto: SCALA1
21.Februar 2017
SCALA1: Technik-Training für Nachwuchstalente
Montags trainieren regelmäßig einige Talente des SC Alstertal-Langenhorn in Kleingruppen bei SCALA1-Techniktrainer Julius Milo, um langfristig an höhere Aufgaben herangeführt zu werden.
„Das Projekt haben wir Mitte der letzten Saison im Trainer-Team und in Absprache mit Abteilungsleiterin Petra Kerl ins Leben gerufen“, erinnert sich Julius Milo. „Die Idee dahinter ist, einigen
jungen Spielerinnen aus der 2. und 3. Mannschaft die Möglichkeit zu schaffen, sich in kleinen Gruppen über den üblichen Rahmen hinaus technisch zu verbessern.“
Natürlich setzt dieses Zusatztraining eine hohe Eigenmotivation der Spielerinnen voraus, da es direkt im Anschluss an die Haupttrainingszeit stattfindet, wo die jungen Spielerinnen bereits zwei
Stunden Training hinter sich haben. Dass Kraft und Konzentrationsfähigkeit dann meist nicht mehr auf dem höchsten Level sein kann, muss der Trainer natürlich berücksichtigen.
„Toll finde ich, mit welcher Beharrlichkeit die Kids bei der Sache sind“, berichtet Milo. „Technik-Training bringt ja leider nicht immer Spaß und das Technik-Leitbild, dass ich als Ziel verfolge,
erscheint einer 13- bis 16-jährigen Spielerin nicht immer gleich schlüssig.“ Da versucht Milo, seine Vorstellungen Stück für Stück in nicht allzu schwere "Häppchen" zu servieren und über viele Wochen
aufzubauen.
„Manchmal schaffe ich es dabei auch, aus der methodischen Reihe auszubrechen und den Spielerinnen ihre Übungen in etwas kurios, spaßigen Aufgaben zu verpacken“, berichtet Milo. So muss zum Beispiel
in einem Spiel, das Milo in einem Trainingslager der Sportakademie Brandenburg erdachte, der Ball dreimal pro Seite gespielt werden. Jede Technik für sich darf nur im Stehen ausgeführt werden, der
Spieler der die Technik ausführt muss also frühzeitig am Handlungsort und gut positioniert zum Ball stehen.
Auch SCALA1-Cheftrainer Jan Maier freut sich natürlich über die Entwicklung des Projektes: "Ich bin sehr froh, dass Julius seine Fähigkeiten auch unserem Nachwuchs anbietet. Er ist ein absoluter
Fachmann auf dem Gebiet des spezifischen Technikerwerbs in Kleingruppen. So etwas können nur ganz wenige Vereine bieten."
Die Hauptzielgruppe - so Milo - sollen Spielerinnen sein, die aus eigener Motivation den berühmten "Schritt mehr" machen möchten, weil sie Spaß an diesem Sport und auch ein gewisses Talent für diese
Sportart aufweisen. Dabei müssen die Spielerinnen nicht unbedingt oder noch nicht in einer Landesauswahl spielen können „Talent kann man trotzdem haben, aber nicht oder noch nicht dem
Auswahlkriterium entsprechen.“
Julius Milo hofft, dass auch in Zukunft junge und talentierte Spielerinnen den Weg zu Scala finden, denn wie gut es laufen kann, sieht man an jungen Spielerinnen wie Libera Nandi Rust und
Außenangreiferin Nele Schneidereit, die diesen Weg sehr erfolgreich gegangen sind und mit 16 bzw. 17 Jahren bereits eine stabile Größe neben der Jugendmannschaft bei den 1. Damen bilden.
Foto: Ernst
20.Februar 2017
SCALA1 lässt Punkte bei der VG WiWa
Der SC Alstertal-Langenhorn hat am Samstag das Hamburger Derby in der Dritten Liga Nord der Frauen bei der VG WiWa verloren. Die Alstertalerinnen unterlagen mit 1:3 (22:25, 25:21, 21:25, 20:25) und
rutschten vom dritten auf den fünften Tabellenplatz. Allerdings haben sie zwei Spiele weniger absolviert als die zwei vor ihnen platzierten Teams.
"WiWa war an diesem Abend einfach besser, das muss man neidlos anerkennen“, konstatierte Scala-Cheftrainer Jan Maier. „Wir waren viel zu wechselhaft in Qualität und Konzentration. Das können wir
definitiv besser, haben es aber leider nicht gezeigt und das ist sehr ärgerlich.“
SCALA1 fand sich schnell mit der ungewohnten Halle im Horner Weg ab, die eigentlich nicht Drittliga-Ansprüchen genügt, aber als Notbehelf herhalten musste. „Aber mit der Situation hatten sich ja
beide Teams abzufinden“, machte Maier da keine Ausflüchte. Das Team startete gut in die Partie und erarbeitete sich Mitte des ersten Satzes eine 18:13-Führung. Doch plötzlich kam es zu einer der von
Maier erwähnten Schwächen: aus einem 20:17 wurde ein 20:22-Rückstand und kurz darauf der Satzverlust mit 22:25.
Im ausgeglichen verlaufenden zweiten Durchgang konnte sich der SC bei 17:17 mit drei Punkten absetzen, ließ zwar noch einmal einen Ausgleich zum 21:21 zu, gewann den Satz aber doch mit 25:21. Im
dritten Satz dagegen dominierte WiWa und baute seine Führung kontinuierlich über 7:3, 15:6 und 20:12 aus. Zwar gelang es SCALA1 durch beharrlichen Kampf, noch einmal auf 17:20 zu verkürzen, doch kurz
darauf hatte WiWa bei 24:20 den ersten Satzball und konnte den zweiten auch nutzen.
Der vierte Satz begann wie Satz Nummer 2 ausgeglichen und Alstertal konnte sich sogar über eine 13:10-Führung freuen. Allerdings leider nicht lange, denn kurz darauf stand es 13:17. WiWa seinerseits
ließ sich diesen Vorsprung in einem bis zuletzt umkämpften Spiel nicht mehr nehmen holte sich Satz 4 mit 25:20.
„WiWa hat stark gespielt, aber mit unseren ständigen einfachen Fehlern haben wir es ihnen zusätzlich unnötig leicht gemacht“, betonte Maier. „Das muss am nächsten Samstag besser werden, wenn wir zu
Hause gegen Tabellenführer Oranienburg eine Chance haben wollen.“
Als MVP benannte Maier bei den Gastgebern Diagonalangreiferin Rieke Niemeyer, WiWa-Coach Joachim Müller wählte Zuspielerin Lisa Marie Papenthin.
VG WiWa vs SCALA1 3:1 (25:22, 21:25, 25:21, 25:20)
16.Februar 2017
SCALA1 freut sich auf Derby bei WiWa
Am kommenden Samstag treten die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zum Hamburger Derby bei der VG WiWa an. Spielbeginn in der Sporthalle Horner Weg 164 ist um 19 Uhr.
„WiWa hat in seinen letzten Spielen eindrucksvoll ihre Stärken unter Beweis gestellt.“, urteilt SCALA1-Coach Jan Maier. „Das Team hat sich souverän ins obere Mittelfeld zurückgekämpft und mit BBSC
und der VSG Havel die beiden Top-Teams der Liga geschlagen.“ Gerade durch den Sieg gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Oranienburg wird das Selbstbewusstsein der Wandsbekerinnen
riesig sein.
SCALA1 hat nach der zweiwöchigen Spielpause einige Blessuren und Krankheiten ausmerzen können und somit wieder mehr Optionen auf dem Feld. Wir kommen mit 14 Spielerinnen, von denen leider nur 12
spielen können“, erklärt Maier. Die Pause hat aber auch den Nachteil, dass das Team erst wieder seinen Spielrhythmus finden muss. „Je besser uns das gelingt, desto erfolgreicher werden wir am Samstag
sein“, prophezeit der Trainer.
Leider nicht dabei sein kann Mittelblockerin Christina Benecke aufgrund von Knie-Problemen. Dafür zum ersten Mal dabei ist die neu verpflichtete Außenangreiferin Bonny Jatzko. „Ein lautstarkes und
spannendes Hamburger Derby mit hoffentlich vielen Fans und Freunden des Hamburger Volleyballs“, wünscht sich Maier, „Und wir werden natürlich alles versuchen, um die Partie siegreich zu beenden und
weiter in der Spitze mitspielen zu können.“
Wichtig für alle Fans: die Partie findet nicht wie gewohnt in der Sporthalle Wandsbek statt, sondern im Horner Weg 164, per Bahn erreichbar über U-Bahnhof Rauhes Haus (vorderer Ausgang). Für alle,
die nicht live am Spiel teilnehmen können, findet sich der Link zum Live-Ticker auf der SC-Homepage unter http://scala-volleyball.de.
VG WiWa Hamburg – SC Alstertal-Langenhorn
Samstag, 18. Februar 2017, 19 Uhr, Horner Weg 164, 22111 Hamburg
15.Februar 2017
Bonny Jatzko spielt für SCALA1
Seit dem 13. Februar dieses Jahres ist Bonny-Carolyn Jatzko spielberechtigt für den SC Alstertal-Langenhorn. Die 21-jährige Außenangreiferin kann unter anderem Titel bei Deutschen Jugendmeisterschaften mit der SG Rotation Prenzlauer Berg vorweisen und spielte zuletzt beim Zweitligisten VT Hamburg, wo sie ihren Vertrag einvernehmlich auflösen konnte. Nach Ablauf der dreimonatigen Sperre steht sie nun im Drittligakader von SCALA1.
"Das ist eine Hammerverpflichtung mitten in der Saison“, freut sich Cheftrainer Jan Maier. „Eigentlich war es schon zu Saisonbeginn geplant, jetzt hat es dann gepasst. Das wird uns einen echten spielerischen und motivatorischen Schub für die letzten sechs Saisonspiele geben."
Bonny, wie sie überall gerufen wird, hatte schon Kontakt zu Maier, als sie noch in Berlin lebte und nur die Idee hatte, zum Studium nach Hamburg zu ziehen. „Jan hat sich von Anfang an super um mich gekümmert“, berichtet die 183 cm große Studentin. „Als ich dann das erste Mal beim Training war, habe ich gemerkt wie familiär und freundschaftlich alle miteinander umgehen. Ich fühlte mich gleich wohl.“
„Eine neue Stadt kennenlernen“, sei eine ihrer Motivationen gewesen, sich für einen Studienplatz in Hamburg zu entscheiden. Da ihr Freund auch in Hamburg lebt, fand sie gleich gute Unterstützung und begann mit dem dualen Studium zur Hebamme. „Die Ausbildung gefällt mir sehr gut, doch lässt der Schichtdienst mich oft an meine Grenzen stoßen, vor allem wenn ich die Termine mit dem Sport zu vereinbaren versuche“, erklärt Bonny, die diesen Namen nach einer Figur im Film „Vom Winde verweht“ erhielt.
Zum Volleyball kam die geborene Berlinerin durch ihre Mutter, die einst Nationalspielerin in der DDR war. „In der Jugend habe Ich viele erfolgreiche und Glück bringende Momente erlebt. Besonders an die DM-Titel mit Rotation Prenzlauer Berg und die DM-Teilnahmen für Erfurt und Grimma erinnere ich mich gerne.“ Auch Beach-Volleyball spielte sie drei Jahre gern und erfolgreich, wurde zum Beispiel Deutsche Vizemeisterin in der U18.
„Volleyball macht mich immer wieder glücklich. Selbst wenn es mal Krisen gab, konnte Ich durch meinen Sport so viele tolle Dinge mit meiner Mannschaft erleben“, beschreibt Bonny ihr Verhältnis zu ihrer Sportart. „An diese Momente erinnere ich mich immer wieder gerne und freue mich, neue tolle Momente gemeinsam mit Scala erleben zu können.“
Foto: Lipatov/SCALA1
08.Februar 2017
SCALA1 nimmt an Zweitliga-Vorlizensierung teil
Am kommenden Samstag, dem 11. Februar, reist Co-Trainer Matthias Krause nach Berlin, um für den SC Alstertal-Langenhorn an der Informationsveranstaltung "Aufstieg in die 2. Bundesliga" der Volleyball Bundesliga (VBL) teilzunehmen. Die Veranstaltung ist Auftakt des Vorlizensierungsverfahrens, das seit der Saison 2014/15 für interessierte Vereine obligatorisch ist.
Nur wer am Vorlizensierungsverfahren teilgenommen hat, darf sich dann auch um eine Lizenz für die 2. Bundesliga bewerben. Allerdings verpflichtet die Teilnahme natürlich nicht, sich anschließend auch tatsächlich zu bewerben. So erklärt denn auch Cheftrainer Jan Maier: "Unsere Teilnahme zeigt, dass wir es ernst meinen mit der 2. Bundesliga in Langenhorn. Dabei spielt es keine Rolle, ob es noch ein, zwei oder drei Jahre dauert. Deshalb fährt Matthias Krause für uns zum Workshop der VBL nach Berlin, um weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln."
Im Vorfeld der Veranstaltung musste natürlich die Anmeldung gemacht und der Antrag auf Vorlizensierung gestellt werden. Die geplante Spielhalle musste gemeldet werden, was diverse Fotos und Flächenberechnungen erforderte. Noch vor einigen Tagen wurde im Helferkreis nach einem Lasermessgerät und einem LUX Messgerät gesucht und man wurde auch fündig. Die Mühe erledigte sich dann aber dank der VBL, die bereits Daten erhoben hatte.
Aus der Dritten Liga Nord der Frauen nehmen außer SCALA1 auch der BBSC Berlin und die SG Rotation Prenzlauer Berg an der Veranstaltung teil. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die frühzeitige Begleitung wertvoll und wichtig ist“, erklärt Lisa Krieger von der VBL. Auch der SC Alstertal-Langenhorn hofft auf viele neue Eindrücke und Informationen, die dann mit in den Haushaltsplan einfließen sollen.
07.Februar 2017
U20 wird Hamburger Vizemeister
Bei der Hamburger U20-Meisterschaft der Mädchen hat die Jugend des SC Alstertal-Langenhorn den zweiten Platz erreicht und sich somit für die Norddeutsche Meisterschaft in Schwerin qualifiziert.
Nur sechs Teams hatten sich für die Hamburger Meisterschaft qualifiziert, die in der schönen neuen Dreifeldhalle am Alsterredder ausgetragen wurde. So wurde das Turnier in zwei Dreier-Vorgruppen und anschließendem Halbfinale/Finale an einem Tag ausgetragen.
Scala-Coach Didi Uebel hatte zehn Spielerinnen in seinem Kader, darunter mit Nele Schneidereit, Jasmin Jarecki und Nandi Rust drei Mitglieder des Drittligateams, fünf Spielerinnen aus der Verbandsliga und zwei aus der Bezirksklasse. Überraschend souverän gewann das uneingespielte Team beide Gruppenspiele, gegen die VG WiWa mit 25:21, 25:14 und gegen Gastgeber SC Poppenbüttel mit 25:8, 25:16.
Im anschließenden Halbfinale ging es gegen die VG Elmshorn. Auch hier setzte sich das Team in zwei engen Sätzen mit 25:22, 25:23 durch und traf im Finale auf den Topfavoriten Niendorfer TSV, der vom HVbV-Auswahltrainer Knut Rettig trainiert wurde. Gegen den NTSV hatten Uebels Schützlinge keine Chance und unterlagen mit 20:25 und 11:25.
„Natürlich geht der Sieg der Niendorferinnen völlig in Ordnung, sie waren besser“, gratulierte Uebel fair dem Gegner. „Wir hatten nicht das Stehvermögen, um das ganze Turnier über unsere beste Leistung bringen zu können. Da waren wir schon etwas erschöpft.“ Die Finalniederlage schmälert aber nicht die Freude über die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft, die am 18./19. März in Schwerin stattfindet.
Das Team von Scala:
Aning, Camryn |
2001 |
Bezirksklasse |
Mittelblock |
Buss, Henrike |
1998 |
Verbandsliga |
Hauptangriff |
Gläser, Elisabeth |
2000 |
Verbandsliga |
Zuspiel |
Jarecki, Jasmin |
1999 |
3. Liga |
Diagonal/Hauptangriff |
Lorenz, Jasmin |
1999 |
Verbandsliga |
Mittelblock |
Rust, Nandi |
2001 |
3. Liga |
Libera |
Schneidereit, Nele |
2000 |
3. Liga |
Hauptangriff |
Schwarzwald, Svea |
2000 |
Verbandsliga |
Diagonal |
Trawny,Thea Marie |
2001 |
Bezirksklasse |
Zuspiel |
Uebel, Nina |
1999 |
Verbandsliga |
Mittelblock/Hauptangriff |
Alle Ergebnisse
Gruppe A
VG Elmshorn 2 - Niendorfer TSV 1 0:2 / 37:50 (18:25 19:25)
VG Elmshorn 2 - Eimsbütteler TV 2:0 / 50:30 (25:14 25:16)
Niendorfer TSV - Eimsbütteler TV 2:0 / 50:35 (25:15 25:20)
1 Niendorfer TSV 1 4 4 : 0 2 100 : 72
2 VG Elmshorn 2 2 : 2 2 87 : 80
3 Eimsbütteler TV 0 0 : 4 2 65 : 100
Gruppe B
VG WiWa - SC Poppenbüttel 2:0 / 50:31 (25:13 25:18)
VG WiWa - SC Alstertal-Langenhorn 0:2 / 35:50 (21:25 14:25)
SC Poppenbüttel - SC Alstertal-Langenhorn 0:2 / 24:50 (8:25 16:25)
1 SC Alstertal-Langenhorn 1 4 4 : 0 2 100 : 59
2 VG WiWa 2 2 : 2 2 85 : 81
3 SC Poppenbüttel 0 0 : 4 2 55 : 100
Halbfinalspiele
Niendorfer TSV – VG WiWa 2:0 / 50:36 (25:19 25:17)
SC Alstertal-Langenhorn - VG Elmshorn 2:0 / 50:45 (25:22 25:23)
Spiel um Platz 5
Eimsbütteler TV - SC Poppenbüttel 2:0 / 50:35 (25:22 25:13)
Spiel um Platz 3
VG WiWa - VG Elmshorn 2:0 / 50:27 (25:12 25:15)
Finale
Niendorfer TSV – SC Alstertal-Langenhorn 2:0 / 50:31 (25:20 25:11)
03. Februar 2017
Spielplan Hamburger Meisterschaft 2017 U16 weiblich
Spielplan Hamburger Meisterschaft 2017 U16 männlich
Scala richtet Hamburger U16-Meisterschaft aus
Am kommenden Wochenende, dem 4./5. Februar richtet der SC Alstertal-Langenhorn die Hamburger Meisterschaften der weiblichen und männlichen U16-Jugend aus. Die Hallen sind am Samstag ab 10 Uhr geöffnet und ab 11 Uhr beginnen die ersten Spiele. Dabei spielen die Jungs in der Sporthalle des Gymnasiums Heidberg (Fritz-Schumacher-Allee 200, 22417 Hamburg), die Mädchen spielen in der Sporthalle Stadtteilschule Am Heidberg (Tangstedter Landstr. 300, 22417 Hamburg). Der Eintritt ist frei.
Natürlich ist bei den Mädchen auch ein Scala-Team am Start und wird von Jugendtrainer-Legende Petra Kerl sowie Scala-Trainer „Micro“ Hollemeyer betreut, der im Februar sein einjähriges Jubiläum feiern kann. „Wir haben eine gute Truppe“, meint „Micro“, „und wir hoffen auf viel Unterstützung durch die Langenhorner Fans, Freunde und Familien, dann können wir weit kommen.“
Die stets eifrigen Scala-Turbo-Minis sparen noch für die traditionelle Kanada-Reise im Herbst und werden Teilnehmer und Besucher mit leckerem, preiswerten Speisen und Getränken versorgen. Auch eine Tombola mit 500 Gewinnen ist geplant. Und die Teilnehmer freuen sich bestimmt nicht nur auf spannende, erfolgreiche Spiele, sondern auch auf die Meisterschafts-Shirts, die sie bestellen konnten.
Auch Jan Maier, Cheftrainer des Drittligateams des SC freut sich auf das Wochenende: "Schön, dass Petra Kerl mit ihren Helfern wieder eine Jugendmeisterschaft ausrichtet. Das passiert immer mit viel Herz, Liebe und Aufwand, weil es etwas Besonderes für alle Jugendlichen sein soll. SCALA1 wird am Sonntag ebenfalls vor Ort sein und die Siegerehrungen übernehmen."
Am Samstag finden die Vorrundenspiele statt, am Sonntag beginnen um 10 Uhr die Überkreuzspiele, die Finalspiele sind für 15 Uhr geplant. Viele weitere Informationen finden sich auf den Turnierseiten des HVbV.
Foto: Lipatov/SCALA1
30. Januar 2017
SCALA1 holt einen Punkt in Berlin
Der SC Alstertal-Langenhorn schien beim Auswärtsspiel gegen den Berlin-Brandenburger SC schon hoffnungslos verloren, doch das Team kämpfte sich in die Partie zurück und holte nach 0:2-Satzrückstand und 11:17 im dritten Satz doch noch zumindest einen Punkt. Dem BBSC gelang vor etwa 80 Zuschauern der Erfolg erst im Tie-Break mit 3:2 (25:21, 25:14, 21:25, 9:25, 15:5).
Cheftrainer Jan Maier fieberte von Hamburg aus mit, da die Geburt seines Kindes anstand. Für ihn coachte Co-Trainer Matthias Krause an der Seitenlinie und war ebenfalls beeindruckt von den Comeback-Qualitäten der Hamburgerinnen: „Eigentlich waren wir im dritten Satz klinisch tot, aber das Team gibt halt erst auf, wenn der Schiri sagt, dass nun wirklich Schluss ist und wir wieder in den Bus müssen …“
Die Marschroute für SCALA1 war klar vorgegeben: "Spaß auf dem Feld haben und den Favoriten ärgern, dazu gehörig Druck mit den Aufschlägen, eher lang nach hinten und in die Korridore und nicht direkt auf die Arme“, erklärt Krause. Doch dies umzusetzen ist eine zweite Sache! „Am Anfang waren wir zu zaghaft in den Aufschlägen und auch die Annahme stand nicht wirklich gut“, bemängelte der Coach. „Besonders im zweiten Satz haben wir im Angriff nicht genug Druck auf den Ball bekommen.“
Zum dritten Satz wechselte Krause, wollte mit Jasmin Jarecki auf der Diagonalposition mehr Druck im Angriff erzeugen. Anna Lipatova ging vorerst heraus und Nathalie Koch wechselte in den Außenangriff. Das Spiel verlief ab dann auch ausgeglichen. Zwar ließen ein paar Unachtsamkeiten den Gegner wegziehen, aber mittlerweile konnten die Alstertalerinnen sich gut wehren und ins Spiel zurück kämpfen. Jasmin Jarecki brachte SCALA1 mit einer Aufschlagserie von 11:17 auf 16:17 bis auf einen Punkt heran. Und beim Stand von 21:21 gelang Nathalie Koch eine Aufschlagserie mit drei direkten Aufschlagpunkten in Folge. Und mit einem anschließenden Angriff von Lisa Marie Papenthin war der Satz für Hamburg entschieden.
Im vierten Satz dominierte SCALA1. „Alle waren von Anfang an voll da“, freute sich Krause. Lisa Marie Papenthin wurde von Krause nach anfänglich mäßigen Aufschlägen nun kein Aufschlagziel mehr vorgegeben, sie sollte sich "frei entfalten". Zwei direkte Punkte und zwei weitere Aufschläge, die Folgefehler auf der anderen Seite verursachten, waren eine erfreuliche Reaktion. Die Kracher von Svenja Hornung im Aufschlag ließen den Vorsprung auf 14 Punkte wachsen. Nathalie Koch konnte dann mit einer Bogenlampe aus dem Hinterfeld den Satz beenden und damit einen unerwarteten Punkt nach Hause holen.
Der BBSC hatte, als der vierte Satz deutlich verloren ging, quasi alle Stammspieler ausgewechseln und ihnen so eine wichtige Verschnaufpause geben können. Diese Möglichkeit hatte SCALA1 nicht. „So konnten wir bis zum 5:5 das Spiel zwar weiter offen gestalten, die folgende Aufschlagserie vom BBSC durch deren Diagonalangreiferin Kristina Seidel brach uns dann jedoch das Genick“, berichtet Krause. Gute Aufschläge, gepaart mit einem Netzroller und dann halt auch wieder suboptimaler Annahme ließen die Hamburgerinnen den Kraftaufwand der vorherigen Sätze spüren. Auch zwei Auszeiten und ein Wechsel von Anna Lipatova für Alissa Willert brachten keinen Umschwung mehr.
„Es war ein tolles Match mit zwei großartigen Zuspielerinnen, bestimmt sehr unterhaltsam für die etwa 80 Zuschauer. Gefreut hat uns auch die Anfeuerung durch die SCALA1-Fans Jürgen Mems und seine Frau, herzlichen Dank dafür!“, resümierte der Coach. „Unterm Strich können wir mit dem Punkt aber sehr zufrieden sein“, urteilt Krause und blickt zuversichtlich in die Zukunft. „Wenn wir die zwei spielfreien Wochenenden zur weiteren Erholung nutzen und dann mit voller Kapelle antreten können, gelingt uns vielleicht noch der eine oder andere große Wurf.“
Zur MVP wählte Krause Kristina Seidel vom BBSC, der Berliner Trainer Pultke nominierte SCALA1-Mittelblockerin Svenja Hornung.
Nach den erwähnten zwei Wochen Spielpause geht es für SCALA1 am Samstag, dem 18. Februar, zum Hamburger Lokalderby bei der VG WiWa, bevor eine Woche darauf am Samstag, dem 25. Februar, Spitzenreiter VSV Havel Oranienburg zum nächsten Heimspiel erwartet wird.
Foto: Lipatov/SCALA1
27. Januar 2017
SCALA1 will beim Tabellenzweiten bestehen
Die Volleyballfrauen des SC Alstertal-Langenhorn reisen am Samstag zum aktuell Zweiten der Dritten Liga Nord, dem Berlin-Brandenburger SC. „Der BBSC ist eindeutig das zweitstärkste Team der Liga“, erklärt SCALA1-Cheftrainer Jan Maier. „Deshalb erinnern wir uns gern an den vielleicht etwas überraschenden 3:1-Erfolg im Hinspiel. Am Samstag werden wir natürlich versuchen, mit ähnlicher Strategie erneut zu punkten, um unseren aktuell dritten Platz zu festigen.“
Maier selbst wird allerdings nicht mit nach Berlin fahren, da seine Frau Susanne am Wochenende weiteren Zuwachs der Maier Familie erwartet. Dafür wird Co-Trainer Mathias Krause das Coaching an der Linie übernehmen. Im Kader meldet sich nach überstandener Krankheit Laura Mathias zurück. Dafür ist der Einsatz von Mittelblockerin Christina Benecke aufgrund von Knieproblemen fraglich.
Zuletzt hatte der BBSC beim Tabellenführer VSV Havel Oranienburg hauchdünn mit 13:15 im Tie-Break verloren, während die Alstertalerinnen gegen die Talente vom VCO Berlin 2 in drei Sätzen unterlagen. Die Favoritenrolle liegt also eindeutig bei den Berlinerinnen. „Aber wenn wir es schaffen, dauerhaft aktiv und mutig in dieses Spiel rein zu gehen, dann ist es uns durchaus möglich, mitzuhalten und vielleicht wieder für eine Überraschung zu sorgen“, meint Maier. „Auf dem Papier sind wir stark genug.“
Live Ticker: http://volley-ticker.de/g/756-bbsc-vs-scala
Foto: Ernst/SCALA1
23. Januar 2017
SCALA1 kassiert Packung gegen VCO Berlin
Gegen das Talente-Team des Berliner Bundesstützpunktes unterlagen die Drittliga-Damen des SC Alstertal-Langenhorn am vergangenen Samstag vor knapp 100 Zuschauern mit 0:3 (23:25, 20:25, 17:25). Nur 71 Minuten brauchte der VC Olympia Berlin für diesen „glatten Gang“.
In allen drei Sätzen legte das Team um Bundesjugendtrainer Jens Tietböhl eine Führung vor und überließ es den Hamburgerinnen, dieser hinterher zu laufen und irgendwie den Ausgleich zu schaffen. Im ersten Satz gelang dies sogar trotz eines zwischenzeitlichen 8;15-Rückstandes. Plötzlich führte der SC mit 20:18, doch führten sowohl das souveräne Berliner Spiel als auch nervöse Gastgeberinnen zum 25:23-Satzgewinn für die Gäste.
Im zweiten Satz erkämpfte sich Alstertal nach einem 0:4-Auftakt immerhin noch einmal eine 9:8-Führung, bevor die Berlinerinnen wieder davon zogen und mit 25:20 den zweiten Satz klar machten. Und im dritten Durchgang musste sich SCALA1 gar mit dem ersten Punkt des Satzes begnügen. Danach dominierte der VCO und kam über 11:2 und 21:13 mit 25:17 zum verdienten Drei-Satz-Erfolg.
"Ohne Annahme keine Kekse", kommentierte SCALA1-Coach Jan Maier lakonisch. „Wir haben so große Probleme mit den starken VCO-Aufschlägen gehabt, dass wir im Angriff zu wenig Druck aufbauen konnten. Da wurde es mit der Zeit immer leichter für die Berliner, unsere einfachen Versuche einzusammeln und im Gegenangriff ihre Athletik auszuspielen.“
Auch die Anfeuerung der Fans, kräftig unterstützt durch Hallensprecher Georg Bücking und DJ Florian Schefe von den „Fischbek Dynamites“ half an diesem Tag nichts. „Schade, wir haben uns mehr versprochen, vor allem weil sich der VCO am Vorabend beim Spiel gegen die VG WiWa recht fehlerbehaftet präsentiert hatte“, resümiert Jan Maier. „Aber wenn sie in derart hoher Qualität wie gegen uns aufspielen, dann hätte schon alles passen müssen, um das Berliner Team gefährden zu können.“
Zur MVP wählte Maier Berlins Diagonalangreiferin Emma Cyris, die übrigens die Ligatabelle der wertvollsten Spielerinnen überlegen anführt. VCO-Trainer Jens Tietböhl nominierte aus den Reihen von SCALA1 Zuspielerin Adina Hinze.
Am kommenden Samstag reisen die SC-Damen zum Tabellenzweiten Berlin-Brandenburger SC und haben am 18. Februar das Hamburger Lokalderby bei der VG WiWa, bevor am Samstag, dem 25. Februar das nächste Heimspiel, dann gegen den VSV Havel Oranienburg.
Foto: Lipatov/SCALA1
20. Januar 2017
SCALA1 misst sich mit Deutschlands Talenten
Am Samstag empfängt Drittligist SC Alstertal-Langenhorn mit dem VC Olympia Berlin die Talente aus dem Bundesstützpunkt der Hauptstadt. Trainiert wird das Jugendteam von Bundesjugendtrainer Jens Tietböhl, dem vor kurzem mit der U18-Auswahl die Qualifikation zur Europameisterschaft gelang. Auch zwei Spielerinnen des VCO-Kaders waren im Nationalteam dabei. Spielbeginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.
„Die Stars von morgen spielen außer Konkurrenz, sind aber um so stärker, je länger die Saison dauert“, urteilt SCALA1-Cheftrainer Jan Maier. „Wir erwarten viel Potential und eine enorme Abschlaghöhe.“
Im Hinspiel musste sich der SC in drei glatten Sätzen geschlagen geben. „Natürlich haben wir das Hinspiel noch in unangenehmer Erinnerung und wollen es am Samstag besser machen“, erklärt Maier. „Ich bin sehr gespannt, wie wir das Besprochene umsetzen können. Die Motivation im Team ist jedenfalls sehr hoch.“
Auch die Krankensituation beim in den letzten Wochen von der Grippe-Welle heimgesuchten Tabellendritten hat sich leicht gebessert. „Wir konnten zwar weiterhin mangels Masse nicht komplex trainieren, aber immerhin waren diese Woche wieder drei Balltrainingseinheiten möglich“, schildert Maier die Ausgangslage. Der Einsatz von Alissa Willert, Jasmin Jarecki, Lisa-Marie Kipar und Laura Mathias ist aber weiterhin fraglich, zudem plagen Nathalie Koch akute Knieprobleme und Lina Hollenbach fehlt aus Urlaubsgründen. Zurückgekehrt vom Krankenlager ist erfreulicherweise Lisa Marie Papenthin.
Ein kleines Handicap stellt auch die Hamburger U18-Meisterschaft in Eimsbüttel dar. Beide Co-Trainer sowie die Jugendspielerinnen Nandi Rust und Nele Schneidereit werden wohl erst kurz vor Spielbeginn in der Halle sein können.
Unterstützung erhält SCALA1 erneut von den „Fischbek Dynamites“. „Wir freuen uns sehr, dass uns die erfahrenen Georg Bücking als Hallensprecher und Florian Schefe als DJ eine große Last von den Schultern nehmen“, freut sich Maier. Im Rahmenprogramm stellt die „Rope Skipping“-Gruppe von Scala unter der Leitung von Petra Brannasch ihre Sportart vor, die aus dem altbekannten Seilspringen entstanden ist.
Wie fast zu jedem Heimspiel bietet SCALA1 als Service für Volleyballfreunde, die nicht zum Spiel kommen können, sowohl einen Live-Ticker an. Der aktuellen Link findet sich auf der Homepage unter http://scala-volleyball.de.
SC Alstertal-Langenhorn – VC Olympia Berlin II
Samstag, 21. Januar 2017, 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr), Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
16. Januar 2017
SCALA1 kämpft sich in Kiel zum Sieg
Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung haben die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn beim Kieler TV vor etwa 120 Zuschauern mit 3:1 (22:25, 26:24, 26:24, 25:15) gewonnen und mit drei weiteren Punkten ihren dritten Platz in der Tabelle gefestigt.
Wie im Hinspiel war es ein offener Schlagabtausch, in dem neben Kampf und Spielwitz allerdings auch viele Fehler auf beiden Seiten passierten. Bei SCALA1 hatte dies einen besonderen Grund: „Wir hatte genau sieben voll einsatzfähige Spielerinnen und drei kranke für Notfälle im Trikot auf der Bank“, konstatierte SCALA1-Coach Jan Maier. „Alissa Willert kam zu drei Kurzeinsätzen in der Annahme, ansonsten mussten die gleichen sieben Spielerinnen durchspielen.“
Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich Kiel zu Mitte des ersten Durchgangs absetzen und steuerte über 19:16 und 23:18 einen recht sicheren Satzgewinn mit 25:22 an. „Es hat einen Moment gedauert, bis sich das Team gefunden hat und die Urlauber ein paar Wiederholungen bekommen haben“, erklärt Maier den stockenden Beginn seines Teams.
Der zweite Durchgang fand die Hamburgerinnen besser im Spiel, fast den ganzen Satz führte das Team um Kapitänin Adina Hinze. Doch der Kieler TV kämpfte sich wieder heran, konnte sogar zwei Satzbälle der Gäste zum 24:24 ausgleichen. Doch wie so oft in dieser Saison zeigte Hamburg gerade dann Nervenstärke, machte zwei Punkte in Folge und sicherte sich Satz 2.
„In den Sätzen zwei und drei haben wir zum richtigen Zeitpunkt die besseren Antworten gehabt und damit den Sieg auf den Weg gebracht“, formuliert Jan Maier. Doch so schlicht ließ der Kieler TV dies nicht mit sich geschehen und erspielte sich früh eine Führung, die SCALA1 erst zum 16:16 ausgleichen konnte. Doch postwendend trumpfte der KTV erneut auf und führte 21:16. Eine Vorentscheidung? Nein, Lina Hollenbach brachte den SC mit einer Aufschlagserie wieder heran – 22:22. und erneut mit 26: 24 konnte Hamburg auch diesen Satz für sich entscheiden.
Den vierten Satz dominierten dann die Hamburgerinnen, wobei allerdings der Kieler TV nie aufgab. SCALA1 war auf 10:4 davon gezogen, der KTV kämpfte sich noch mal auf drei Punkte heran. Bei einer 18:14-Führung kam Adina Hinze zum Aufschlag und erhöhte auf 23.14. Das brach dann endgültig den Widerstand des KTV.
Beste Punktesammler bei SCALA1 waren Tina Potratz mit 16 Punkten, davon sechs direkte Aufschlagpunkte, sowie Nele Schneidereit mit 11 Punkten. Nele Schneidereit wurde vom Kieler Trainer dann auch zur MVP gewählt, Jan Maier entschied sich für Kiels Zuspielerin Melanie Simonowski.
„Das war eine phantastische Willensleistung des Teams entgegen aller Widrigkeiten“, war Jan Maier beeindruckt. „Das war sehr, sehr stark und man konnte das so nicht erwarten.“ Durch die etwas überraschende Heimniederlage des BBSC Berlin sind die Hamburgerinnen sogar etwas näher an den zweiten Tabellenplatz heran gerückt.
Am kommenden Samstag um 19 Uhr empfängt SCALA1 das Team des VC Olympia Berlin, das von Bundesjugendtrainer Jens Tietböhl trainiert wird. Im Hinspiel gab es eine recht deutliche Drei-Satz-Niederlage für die Hamburgerinnen. „Das wird ein schwieriges Spiel“, urteilt Maier, „aber wir wollen da etwas wiedergutmachen.“
Kieler TV - SCALA1 1:3 (25:22, 24:26, 24:26, 15:25)
Foto: Ernst
09. Januar 2017
SCALA1 mit erster Heimniederlage
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres mussten die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn erstmals eine Heimniederlage einstecken. Gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg wurde mit 2:3 (20:25, 25:18, 23:25, 25:22, 12:15) in 109 Spielminuten verloren.
In dem auf beiden Seiten sehr fehlerbehafteten Spiel waren die Gäste die etwas zielstrebigere, entschlossenere und oft auch etwas mutigere Mannschaft. „Wir haben alles gegeben, was drin war, es hat nicht gereicht“, kommentierte ein enttäuschter SCALA1-Coach Jan Maier. „Wir haben weit unter unseren Möglichkeiten gespielt, aber ich mache den Spielerinnen keinen Vorwurf, Fehlerquoten entstehen ja nicht mit Absicht. Rotation war heute besser.“
Auch dass mit den noch im Urlaub befindlichen Tina Potratz und Anna Lipatova sowie der erkrankten Jasmin Jarecki wichtige Spielerinnen fehlten, lässt Maier nicht gelten. „Wir waren personell stark genug aufgestellt, um das Ding zu gewinnen. Rotation hat uns mit hoher Fehlerquote eigentlich alle Trümpfe in die Hand gegeben, wir haben es nicht genutzt. Nun müssen wir uns an die eigene Nase fassen und versuchen, aus dieser Niederlage zu lernen.“
Die Gelegenheit, es besser zu machen, hat SCALA1 bereits am kommenden Samstag im Auswärtsspiel beim Kieler TV. „Da haben wir noch eine Rechnung offen“, erinnert sich Maier an den knappen 3:2-Heimerfolg zu Saisonbeginn. In zwei Wochen, am Samstag, dem 21. Januar folgt dann das nächste Heimspiel gegen den VC Olympia Berlin II, das Team von Nachwuchs-Bundestrainer Jens Tietböhl.
Der Stimmung in der Halle war trotz der Niederlage toll. Das Team wurde beständig angefeuert, wozu die wieder mit einer Gruppe angereisten „Fischbek Dynamites“ einen gehörigen Teil beitrugen. „Vielen Dank dafür, es macht Spaß, vor diesem Publikum zu spielen“, fand Maier wenigstens hier Grund zur Freude. „Danke auch insbesondere an Georg Bücking und Florian Schefe, die als Hallensprecher und DJ fungiert haben.“ Auch die Gäste bedankten sich in ihrem Spielbericht ausdrücklich beim „fairen Publikum“.
Erstmals wurden bei einem Heimspiel von SCALA1 Teppichbahnen an einer Frontseite der Halle verlegt, um Sitzmöglichkeiten auf Hallenebene zu schaffen. „Das hat schon prima geklappt“, dankt Maier für die Aktion. „Man sieht: wir tun was.“
Zur MVP wurde vom Berliner Trainer Lisa Marie Papenthin gewählt, die den ungewohnten Job als Diagonalangreiferin mit Bravour absolvierte. Jan Maier wählte zur MVP auf Berliner Seite die Annahme/Außen-Spielerin Charis Chlebik.
06. Januar 2017
SCALA1 will trotz Handicaps gewinnen
Am Samstag, dem 7. Januar starten die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn um 19 Uhr mit einem Heimspiel in die Rückrunde der Dritten Liga Nord. Als Gast können die Hamburgerinnen mit der SG Rotation Prenzlauer Berg den Meister der letzten Saison begrüßen.
Doch bei den Berlinerinnen hat es einen personellen Umbruch gegeben. „Rotation ist personell mit den letztjährigen Meisterinnen nicht zu vergleichen“, erklärt SCALA1-Coach Jan Maier. „Es ist eine junge Mannschaft, die jedoch stark genug ist, jeden in der Liga zu schlagen. Das 3:0 im Hinspiel war enger als es das Ergebnis suggeriert.“
Zudem haben die Gastgeberinnen Ausfälle zu verzeichnen: Mittelblockerin Tina Potratz und Außenangreiferin Anna Lipatova fehlen urlaubsbedingt und nun fällt auch noch die gerade genesene Jasmin Jarecki mit einer Bronchitis aus. Doch Maier hat die Alternativen schon bereit: „Tinas Position übernimmt Svenja Hornung und Lina Hollenbach rückt dafür in die Startformation. Nathalie Koch rückt für Anna auf ihre eigentliche Spezialposition in Annahme und Außen.“ Zuspielerin Lisa Marie Papenthin soll dann über die Diagonalposition angreifen. „Lisa ist blockstark, aufschlagstark und spielintelligent – das schafft sie“, ist sich Maier sicher.
Wie immer nach einer Spielpause wird es hauptsächlich darauf ankommen, welches Team die Feiertage besser überstanden hat. An Unterstützung wird es den Gastgebern wohl nicht mangeln.
Auch zu diesem Heimspiel sind die Fischbek Dynamites mit Georg Bücking als Hallensprecher und Florian Schefe als DJ vor Ort und hoffen auf zahlreiche Fans!
SC Alstertal-Langenhorn – SG Rotation Prenzlauer Berg
Samstag, 7. Januar 2017, 19 Uhr, Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Foto: Lipatov
04. Januar 2017
SCALA1: „Wir wollen immer gewinnen“
Zum Beginn der Rückrunde und vor dem Heimspielauftakt am kommenden Samstag ein Interview mit dem Trainer des SC Alstertal-Langenhorn Jan Maier.
- Sind Sie gut über die Feiertage gekommen?
Maier: "Danke, ich habe mich beim Skifahren in der Schweiz erholt, die Natur erdet einen auf so wundervolle Art und Weise."
- Und im Team? Alle wohlauf?
Maier: "Die Erkältungszeit macht weiterhin auch vor uns nicht halt, aber nach dem gestrigen ersten Training bin ich guter Dinge, beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen Rotation Prenzlauer Berg gleich wieder den Ton angeben zu können."
- Mit Tabellenplatz 3 liegt der SC im Rahmen der Zielvorgabe. Wie ist der Anspruch an die Rückrunde?
Maier: "Die Hinrunde hatte fast alles dabei. Überraschungen, Enttäuschungen und auch Spiele wo wir zum richtigen Zeitpunkt die wichtigen Bälle gemacht haben um noch zu gewinnen. Unser Ziel ist aber stets dasselbe: Wir wollen immer gewinnen, jedes Spiel. Deswegen machen wir das alles. Selbst wenn es auf dem Papier mal schwer erscheinen mag."
- Am kommenden Samstag findet das nächste Heimspiel statt. Es geht gegen den letztjährigen Liga-Meister SG Rotation Prenzlauer Berg, der in dieser Saison nicht so recht in die Hufe kommt. Was erwarten Sie von dem Spiel und von Ihrer Mannschaft?
Maier: "Rotation ist personell mit den letztjährigen Meisterinnen nicht zu vergleichen. Sie sind jedoch stark genug, jeden in der Liga zu schlagen. Das 3:0 im Hinspiel war enger als es das Ergebnis suggeriert. Jedes Ergebnis ist am Samstag möglich."
- Wenn alles weiterhin so gut läuft, stellt sich natürlich die Frage nach einem eventuellen Aufstieg. Wie sind hier die Pläne?
Maier: "Vor Weihnachten wurde in einem Treffen mit Vertretern des Vorstandes, der Volleyballabteilung sowie der Mannschaftsführung beschlossen, die Vorlizensierung zur Zweiten Liga 2017/2018
einzureichen und am obligatorischen VBL Workshop in Berlin teilzunehmen.
Dieser Schritt ist die logische Konsequenz der Arbeit der letzten Jahre und zeigt, dass wir es ernst meinen. Der eigentliche Aufstieg hängt natürlich von der sportlichen Qualifikation sowie von
wirtschaftlichen Faktoren ab. Zudem ist in der zweiten Liga ein großes Team an Partnern, Helfern und Fans vonnöten, um überhaupt antreten zu können."
SC Alstertal-Langenhorn – SG Rotation Prenzlauer Berg
Samstag, 07. Januar 2016, 19 Uhr, Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Foto: Lipatov
31. Dezember 2016
SCALA1 2017: Das Team stärken und gesund bleiben
Wie alle Menschen haben auch Spielerinnen und Trainer Wünsche an das kommende neue Jahr. Die meistgenannten Wünsche beziehen sich auf Gesundheit und den weiteren Zusammenhalt der Mannschaft.
Ex-Nationalspielerin Tina Potratz wünscht sich zum Beispiel, dass „ich noch mal mit Susi zusammen spielen werde.“
„Verletzungsfrei bleiben“ ist ein großer Wunsch, dem sich zum Beispiel Lina Hollenbach, Alissa Willert, Adina Hinze und Lisa Marie Papenthin ausdrücklich widmen. Alina Ernst ergänzt die Hoffnung, „dass ich gegen Ende der Saison wieder so fit bin, um vielleicht auch wieder ein paar Bälle angreifen zu können!“ Auch Nele Schneidereit hofft, bald wieder zum Volleyball zu können. Dem schließen sich wohl alle an.
Auch individuelle Wünsche spielen natürlich eine Rolle. So hofft Lina Hollenbach, „in Hamburg bleiben zu können und Medizin zu studieren“. Nathalie Koch hat sich „eine berufliche Weiterbildung und einen Ernährungsplan im Januar“ vorgenommen. Stefanie Manzer hofft auf einen erfolgreichen Abschluss ihrer Doktorarbeit und Anna Lipatova will vor allem „die deutsche Sprache besser beherrschen“ lernen.
Doch immer wird die Mannschaft mit erwähnt. Neben der Gesundheit wird vor allem gewünscht, dass man weiterhin erfolgreich spielt und so gut funktioniert. Lisa-Marie Kipar wünscht sich, „dass wir als Team weiterhin so viel Spaß haben“. Und Lisa-Marie Papenthin wünscht sich, „dass alle gesund in die zweite Saisonhälfte starten können, damit wir weiter als Team zusammenwachsen können.“
Ihre sportlichen Wünsche und Hoffnungen können die Spielerinnen von SCALA1 gleich am Samstag, dem 7. Januar um 19 Uhr umsetzen. Dann findet das Heimspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg statt, natürlich in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 400. Nur ein Wunsch des Co-Trainers Matze Krause wird wohl etwas länger auf sich warten lassen müssen: „Natürlich Weltfrieden“.
Hier die Wünsche der Spielerinnen und der Trainer
Lina Hollenbach: Ich wünsche mir, dass sich das Training für mich mehr bezahlt macht und ich der Mannschaft in eng besetzten Situationen eine größere Hilfe werden kann. Als Physio wünsche ich uns natürlich eine verletzungsfreie Zeit. Und für mich persönlich hoffe ich, in Hamburg bleiben zu können und Medizin zu studieren.
Alissa Willert: „Ich wünsche mir, im neuen Jahr verletzungsfrei zu bleiben und weiterhin mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen.“
Svenja Hornung: „Ich wünsche, im neuen Jahr immer nur das Positive zu sehen und glücklich zu sein.“
Jasmin Jarecki: „Für das kommende Jahr wünsche ich, dass wir als Mannschaft weiterhin erfolgreich sind und so gut funktionieren. Und dass ich trotz des anstehenden Abiturs dazu beitragen kann.“
Tina Potratz: „ ...dass mein Körper sporttauglich bleibt und dass ich dann noch mal mit Susi zusammen spielen werde.“
Lisa-Marie Kipar: „Ich wünsche mir, dass wir als Team weiterhin so viel Spaß haben und noch viele Siege einfahren.“
Nathalie Koch: „Ich wünsche mir weiterhin viel Gesundheit für meine Familie und meine Freunde. Vorgenommen habe ich mir eine berufliche Weiterbildung und einen Ernährungsplan im Januar … Ich freue mich schon auf die Rückrunde und hoffe, wir sind als Team weiter so erfolgreich und mit Spaß bei der Sache.“
Alina Ernst: „Ich wünsche mir für 2017, dass die Zusammenarbeit und Unterstützung innerhalb des Teams weiterhin so gut funktioniert und dass ich gegen Ende der Saison wieder so fit bin, um vielleicht auch wieder ein paar Bälle angreifen zu können!“
Laura Mathias: „Ich wünsche mir vor allem, dass Familie, Freunde und auch ich gesund bleiben. Sportlich gesehen, würde ich mich gern noch mal weiter entwickeln.“
Nandi Rust: „Ich freue mich auf ein neues Jahr mit neuen Erfahrungen und einer hoffentlich erfolgreichen Saison.“
Adina Hinze: „Für 2017 wünsche ich mir viele weitere spannende Spiele mit SCALA1. Ich wünsche jedem Teammitglied, dass es seine individuellen sportlichen als auch privaten Ziele erreicht und dass wir als Team noch enger zusammenrücken. Und das Wichtigste: Gesundheit auf jeglicher Linie!“
Anna Lipatova: „Als Erstes wünsche ich, im neuen Jahr die deutsche Sprache besser zu beherrschen. Und zweitens möchte ich mit der Mannschaft in die 2. Liga aufsteigen.“
Nele Schneidereit: „Ich hoffe, wieder zum Volleyball gehen zu können!“
Stefanie Manzer: „Ich wünsche mir für das kommende Jahr Gesundheit und einen erfolgreichen Abschluss meiner Doktorarbeit.“
Lisa Marie Papenthin: „Mein Wunsch ist, dass alle gesund in das neue Jahr und in die zweite Saisonhälfte starten können, damit wir weiter als Team zusammenwachsen können.“
Susanne Maier: „Ich wünsche mir und allen, die mir am Herzen liegen, für das neue Jahr viel Gesundheit, Zufriedenheit und ein bisschen weniger auf der ToDo-Liste! Und natürlich mir ein baldiges Zurückkommen aufs Spielfeld!"
Trainer Jan Maier: Noch mehr positiv verrückte Menschen für SCALA1 als Fans und Helfer zu begeistern.
Co-Trainer Matze Krause: „Vorsätze habe ich keine, werden eh nicht eingehalten … Sportlich gesehene Wünsche: dass die Mädels heil durch die restliche Saison kommen und wir das irgendwie mit der 2. Bundesliga schaffen. Und natürlich Weltfrieden.“
Co-Trainer Julius Milo: „Meine Wünsche für das Jahr 2017 wären spielerisch eine genauso erfolgreiche Rückrunde des Teams, dann hätten wir unser sportliches Saisonziel erreicht. Weiterhin wünsche ich mir, dass wir möglichst verletzungsfrei bleiben, und die Spielerinnen, die aktuell fehlen, bald möglichst wieder im Team dabei sein können. Und dass unser "kleines" Projekt SCALA1 weiter gut voranschreitet.“
Foto: Lipatov
21. Dezember 2016
SCALA1 sagt Danke
Ein erfolgreiches Jahr geht für die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zu Ende. Als Aufsteiger erreichte man in der letzten Saison einen sehr guten vierten Platz und nach Ende der Hinrunde sind die Spielerinnen um Mannschaftskapitänin Adina Hinze auf Platz 3 in der Tabelle zu finden. Zeit für Spielerinnen und Trainerteam, allen, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben, ein lautes und fröhliches „Danke!“ zu sagen.
Zunächst sind wir froh, innerhalb unseres Vereins viele Helfer zu finden. Vor allem danken wir unseren Jugendspielerinnen, die ihren „Job“ als Ballroller und –wischer nicht nur gewissenhaft, sondern offenbar auch gerne ausüben und uns auch sonst zum Beispiel an der Kasse und im Kiosk helfen. Wir hoffen, dass ihr viel Geld für eure geplante Kanada-Reise zusammen bekommt!
Aber auch die anderen Teams der Volleyballabteilung nehmen Anteil an unserer Mannschaft und geben uns das Bewusstsein, Teil einer starken Gruppe Gleichgesinnter zu sein, mit denen man sowohl gut Volleyball spielen als auch viel Spaß haben kann. Viele Menschen im Verein wirken oft Wunder für uns, namentlich wollen wir da insbesondere natürlich unsere Abteilungsleiterin Petra Kerl und den 2. Vorsitzenden Fred Menkhoff nennen sowie die Geschäftsstelle des SC mit Geschäftsführer Andreas Brannasch. Euch allen herzlichen Dank!
Je anspruchsvoller man auftreten will, desto mehr Helfer braucht es. In der Dritten Liga muss jede Mannschaft zwei Schiedsrichter stellen, für SCALA1 sind Tobias Holz und Tom Retzlaff im Einsatz. Bei jedem Heimspiel werden zum Beispiel Anschreiber benötigt, auch hier finden sich meist Spielerinnen aus den anderen Teams des SC bereit. Wichtig ist uns auch die Öffentlichkeitsarbeit, unsere Berichte schreibt Peter Neese von Smash Hamburg. Danke auch an Thomas Weier, der die SCALA1-Fangruppe in Facebook eröffnet hat und fleißig betreut und Danke an Boris Lipatov sowie Familie Ernst für die stets tollen Fotos.
Alles im Leben kostet etwas, natürlich auch eine höhere Spielklasse und der gestiegene Anspruch ans Team. Ohne unsere Sponsoren und Partner ginge gar nichts. Vielen Dank an OIL! Tankstellen „frei und flott“, das Autohaus Hugo Pfohe, das SCALA-Fitnessstudio Clubaktiv und den HamburgAirport!
Es ist uns eine besondere Freude, nun schon mehrmals die Volleyballfreunde der FISCHBEK DYNAMITES bei unseren Heimspielen begrüßen zu können. Georg Bücking und Florian Schefe machen ebenso wie unser aus der letzten Saison bewährte DJ Jens Pachan Entertainment einen tollen Job als Hallensprecher bzw. DJ und bringen sich auch ansonsten oft und gern ein. Das hat Klasse und bringt zudem sehr viel Spaß!
Um in der Dritten Liga spielen zu können, braucht es viele Menschen, die diese Dritte Liga organisieren. Auch denen ein herzliches Dankeschön für ihre ehrenamtliche Mühe, stellvertretend an den Staffelleiter Dritte Liga Nord Frauen Dr. Albrecht Pfefferkorn, und den Schiedsrichterwart Torben Freund. Und wenn wir mal gar nicht mehr weiter wissen, hilft uns bestimmt die Geschäftsstelle des HVbV mit Ulli Kahl.
Alle diese Helfer und Freunde stärken den ursächlichen Kern der SCALA1-Familie: die Spielerinnen samt Trainerteam und ihre Eltern und Freunde. Es freut uns sehr, dass immer mehr Menschen aus dem Umfeld der Spielerinnen Anteil an unserem Projekt nehmen und wir immer mehr Zuspruch von Volleyballfans erhalten. Jeder Zuspruch, jede Aufmunterung, aber auch die kritischen Gespräche helfen uns weiter.
Was wir mit all dem sagen wollen: DANKE SCHÖN!
Die Spielerinnen und die Trainer von SCALA1 wünschen besinnliche Feiertage und einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr!
Foto: Lipatov
13. Dezember 2016
SCALA1 mit starkem Auftritt
Das letzte Spiel des Jahres haben die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn souverän gewonnen. Gegen den SC Potsdam II gab es einen glatten Sieg in drei Sätzen mit 25:19, 25:17 und 26:24. „So einen Abschluss der Hinrunde hatten wir uns gewünscht: Zwei Heimspiele, sechs Punkte.“, freute sich auch SCALA1-Coach Jan Maier, der sich auch über den erneuten Besuch einiger Fans der Fischbek Dynamites freute, von denen erneut Georg Bücking als Hallensprecher und Florian Schefe als DJ fungierten.
Im ersten Satz ließ Alstertal nichts anbrennen. Eine 7:1-Führung wurde zu 15:7 und 23:17 ausgebaut und wenig später zum 25:19-Satzgewinn verbucht. Anfangs ein wenig mehr Gegenwehr von Potsdamer Seite gab es im zweiten Satz, letztlich erspielten sich aber die Gastgeberinnen mit 15:8 einen komfortablen Vorsprung und mit 24:15 jede Menge Satzbälle. Zwei Punkte wurden noch dem Gegner gegönnt, dann war auch Durchgang 2 eingetütet.
„Wieder haben wir besonders mit dem ersten Ball gezeigt, welch hohe Qualität wir spielen können. Ich kann nur zufrieden sein.“, kommentierte Maier, „Ich hätte mir zwar gewünscht, dass wir bei einem deutlichen Vorsprung noch etwas bewusster dagegenhalten, wenn der Gegner sich wieder fängt. Aber das sind Kleinigkeiten.“
Diese Kleinigkeiten hätten im dritten Satz bedeutsam werden können. Mit 18:10 führte SCALA1, hatte bei 24:22 zwei Matchbälle und vergab beide. Aber als den Fans in der Halle und am Live-Ticker der Atem stocken wollte, holte das Team noch einmal richtig Luft und machte zwei Punkte in Folge: 26:24 und alles war gut.
Zu den MVPs wurde SCALA1-Zuspielerin Adina Hinze sowie beim SC Potsdam II Mittelblockerin Marie Dreblow gewählt.
Jan Maiers Fazit: „Danke an die Fischbek Dynamites, Fans und allen Helfern im SCALA-Umfeld . Der sehr gute dritte Platz nach der Hinrunde ist das Ergebnis aller Beteiligten. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich. Unser kleines Projekt "SCALA1" wird merklich jedes Mal noch ein bisschen besser. Das freut und motiviert mich ungemein.“
Das Team hat nun eine kleine Trainingspause über die Weihnachtstage, wobei sich einige Spielerinnen noch zu einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbummel verabredeten und sich alle auf das vertraute interne Abteilungsturnier für die Volleyballjugend am Donnerstag freuen. Trainingsbeginn im neuen Jahr ist der 2. Januar.
Allen Fans und Freunden wünschen die Spielerinnen, Trainer und Helfer friedliche Weihnachten und einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr!
Foto: Lipatov
09. Dezember 2016
SCALA1 will auch gegen Potsdam gewinnen
Am kommenden Samstag empfangen die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zum Ende der Hinrunde die Frauen des SC Potsdam II. Der Aufsteiger sieht sich nach dem Durchmarsch von der Brandenburgliga bis in die Dritte Liga vor einer sportlichen Herausforderung, die er mit bislang vier Siegen gut bewältigt hat.
Auch SCALA1-Coach Jan Maier hat durchaus Respekt vor dem überwiegend jungen Team: „Technisch und athletisch spielen die Potsdamerinnen in der Liga oben mit und sind so nur schwierig einzuschätzen. Wenn sie die alterstypischen Fehler abstellen, können sie jeden schlagen.“ Es kommt also wie so oft auf die Tagesform an.
Deshalb ist Maier aber nicht in Sorge. „Unsere Leistungen im bisherigen Saisonverlauf sollten uns am Samstag selbstbewusst genug machen um den Ton anzugeben. Die Qualität der ersten beiden Sätze im letzten Spiel gegen Warnemünde zum Beispiel war schon beeindruckend.“ Zudem sind alle Spielerinnen fit außer Lisa-Marie Papenthin, die leider seit drei Wochen an einer Virusinfektion laboriert.
Für gewohnt souveräne Ansagen und gute Musik sorgen mit ihrem zweiten „Gastspiel“ Georg Bücking und Florian Schefe von den „Fischbek Dynamites“, von denen hoffentlich auch noch einige mehr für gute Stimmung sorgen – sie werden aus vielfältigen Gründen gebraucht. Diese etwas geheimnisvolle Andeutung wird erst nach dem Spiel aufgelöst, die Dynamites können ihren Georg fragen ...
Unter der Woche hatte das Team viel Spaß beim Nikolaustraining, die Trainingseinheiten an sich verliefen aber gewohnt ruhig und konzentriert. Das Team ist fokussiert auf die letzte große Anstrengung vor der Weihnachtspause und will sich als erstes Präsent drei weitere Punkte unter den Weihnachtsbaum legen!
07. Dezember 2016
SCALA 1. Herren (Bezirksliga) angekommen im Zeitalter des Internets ;-)
Die 1. Herren (Bezirksliga) hat ihr Profil unter "weitere Mannschaften" hinzugefügt und die Angaben zu Trainingszeit und -ort aktualisiert. Hier geht´s zur Seite der 1. Herren, schaut gerne mal vorbei.
Foto: Lipatov
05. Dezember 2016
SCALA1 siegt im ersten Weihnachts-Heimspiel
Im ersten seiner zwei Weihnachts-Heimspiele bezwang der SC Alstertal-Langenhorn am Sonntagnachmittag die Drittliga-Frauen des SV Warnemünde mit 3:1 (25:20, 25:19, 19:25, 25:22). Vor wieder etwa 100
Zuschauern sicherte sich das Team um Außenangreiferin Anna Lipatova drei Punkte und rückte in der Tabelle auf Platz 3 vor.
„Ich habe heute von Anfang an ein sehr konzentriertes und auf hohem Niveau spielendes Team gesehen“, lobte SCALA1-Coach Jan Maier. „Das war phasenweise richtig gut.“ In der Tat dominierten die
Alstertalerinnen die ersten zweieinhalb Sätze lang den Gegner fast nach Belieben – bevor es dann doch noch schwierig wurde …
Im ersten Satz wurde die Führung auf 13:6 ausgebaut und bis zum 23:16 beibehalten. Den Satzball zum 25:20 verwandelte Alissa Willert mit einem präzise ins Eck platzierten Longline-Angriff. Im zweiten
Satz ein ähnliches Bild: zwar konnte Warnemünde die 4:0-Führung der Gastgeberinnen noch mal zum 6:6 ausgleichen, doch dann zog der SCALA1-Express wieder an. Nach einer Aufschlagserie von Adina Hinze
stand es 13:6 und dieser Vorsprung wurde sicher zum 25:19 ins Ziel gebracht.
Beim Stand von 15:7 für den SC im dritten Durchgang schien die Partie gelaufen. Nach Zuspielerin Adina Hinze wurde auch Angreiferin Nathalie Koch ausgewechselt. „Leider haben meine Auswechselungen
bei höherer Führung zwar zu Einsatzzeiten aller Spielerinnen geführt, aber ebenso die etablierten Kräfte zu sehr verunsichert“, erklärt Maier den plötzlichen Bruch im Hamburger Spiel. „Da muss ich
einerseits vielleicht noch mehr Fingerspitzengefühl entwickeln, aber andererseits auch die Starting Six in die Pflicht nehmen. In solchen Situationen muss stabiler agiert werden.“
Die Unsicherheiten bei SCALA1 brachten die stets kämpfenden Warnemünderinnen wieder heran und sogar in Führung. Beim SC lief plötzlich nichts mehr und der SVW holte sich den dritten Satz mit 25:19.
Der Satzgewinn sorgte für erheblichen Mut und Selbstsicherheit bei den Gästen, die im vierten Satz stark begannen und mit 6:3 und sogar 11:6 in Führung gingen. Erst zum 13:13 konnte Alstertal
ausgleichen, das Spiel blieb aber ausgeglichen. Doch zum Satzende versagten die Nerven der Gäste: ein Missverständnis in der Abwehr verschaffte SCALA1 den ersten Matchball zum 24:22, dem Warnemünde
einen Zuspielfehler folgen ließ. Aufatmen bei Hamburg …
„Kritik hin und her - das sind Feinheiten“, erklärte Maier und erneuerte sein Lob: „Wir haben drei Punkte mit guter bis sehr guter Leistung geholt und nehmen den Schwung mit in die letzte
Trainingswoche vor Weihnachten.“
DJ Jens Pachan hatte als Hallensprecher ebenso wie Ballkinder und Spielerinnen Spaß am gemeinsamen Einlaufen vor dem Spiel. Und nach dem Spiel konnte er die MVPs verkünden. Jan Maier wählte
Warnemündes Mittelblockerin Christin Adam und Warnemündes Trainer Matthäus Kuna entschied sich für Zuspielerin Adina Hinze.
Mit Florian Schefe, der den Testbetrieb des SCALA1 LiveVideoStreams überwachte und weiterentwickelte, waren sogar die Fischbek Dynamites wieder aktiv, wenn auch im Hintergrund. Beim kommenden
Heimspiel am Samstag, dem 10. Dezember um 19 Uhr gegen den SC Potsdam 2 wird Florian gemeinsam mit Georg Bücking wieder als Hallensprecher und DJ fungieren.
Foto: Lipatov
02. Dezember 2016
SCALA1 empfängt Warnemünde am Sonntag
Vor Weihnachten haben die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn am 4. und am 10. Dezember noch zwei Heimspiele in der Dritten Liga Nord. Ausnahmsweise am kommenden Sonntag um 16 Uhr empfangen die Hamburgerinnen in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300 den Aufsteiger SV Warnemünde.
Die Mannschaften kennen sich aus früheren Regionalliga-Duellen und fühlen sich, wie SCALA1-Coach Jan Maier vor der Saison anmerkte, „freundschaftlich verbunden“. Doch sollen die Punkte natürlich im Alstertal bleiben, keine Frage. Warnemünde steht ebenso wie VSV Erkner, der letzte Gegner des SC, am Ende der Tabelle auf Platz 10.
„Ich erwarte daher ein ähnlich kampfbetontes Spiel“, erklärt Maier. Die Auswärtsniederlagen des SC bei Tabellenführer Havel Oranienburg (0:3) und Erkner (2:3) waren schmerzhaft, sind aber im Team besprochen und abgehakt. „Nun liegt es an uns, nicht dieselben Fehler zu machen und das kleine Tief schnell wieder zu verlassen“, betont Maier. „Wir haben jetzt drei Heimspiele in Folge. Ich hoffe, dass wir diesen Vorteil nutzen können.“
Dabei hofft das Team um Kapitänin Adina Hinze auf viel Unterstützung durch die Fans, trotz des ungewohnten Sonntagstermins. Mit dabei sein wird DJ Jens Pachan als Hallensprecher und Discjockey. Viele kennen ihn und seine souveräne Ansage noch aus der letzten Saison, nun läutet er den zweiten Advent in Langenhorn ein. Und die vorweihnachtliche Atmosphäre soll dem SC Alstertal-Langenhorn drei Punkte bescheren!
Foto: Lipatov
30. November 2016
SCALA1 verliert in Erkner
Jan Maier, Cheftrainer der Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn, hatte vor der Partie beim Tabellenletzten VSV Grün-Weiß Erkner gewarnt: „Erkners Grundspielstärke ist höher als der
aktuelle Tabellenstand.“ Er verglich das Team „mit einem verletzten Löwen, der sogar ungeahnte Kräfte freisetzen kann“ und sollte recht behalten.
SCALA1 unterlag in einem stets umkämpften Spiel mit 2:3 (28:26, 20:25, 29:27, 22:25, 13:15). „Es war ein kampfbetontes jedoch sehr faires Spiel auf Augenhöhe“, beschrieb Maier die Partie. „Erkner war
von Anfang an mutig und damit letztlich auch erfolgreich“, konstatierte Maier.
Es war eine Partie voller Aufs und Abs. Nach einer 12:9-Führung im ersten Satz hieß es plötzlich 15:16 und dann wieder 22:19 – nur um die Partie in der Verlängerung mühsam mit 28:26 zu gewinnen. Im
zweiten Durchgang erspielten sich die Brandenburgerinnen bei 8:8 einen Vier-Punkte-Vorsprung und SCALA1 mühte sich bis zum Satzende um den Ausgleich - vergeblich.
Erneut folgte ein recht wirrer Satzverlauf. Da schuf Hamburg mit fünf Aufschlägen in Folge eine komfortable 15:10-Führung, nur um direkt danach fünf Punkte in Folge wieder abzugeben. Da holte Erkner
einen Rückstand zum 22:22-Ausgleich auf, nur um kurze Zeit später mit 22:24 zwei Satzbälle gegen sich zu haben und auch diesen Rückstand natürlich wieder aufzuholen. Doch wie so oft in dieser Saison:
knappe Sätze holt sich SCALA1, diesmal mit 29:27.
Ausgeglichen – natürlich mit wechselnden kleinen Führungen dann der vierte Satz, bis sich die Alstertalerinnen eine 15:13-Führung erspielten und diesen Vorsprung lange verteidigten. Nicht lange
genug. Jan Maier: „Wenn man bei 2:1-Satzführung 21:19 vorne liegt und dann vier Eigenfehler produziert, dann braucht man keine Ausreden zu suchen, sondern kann sich an die eigene Nase fassen. Das
haben wir vermasselt.“ Erkner holte sich den Satzausgleich mit 25:22.
Im fünften Durchgang gelang den Gastgeberinnen schnell eine 4:0-Führung und Hamburg mühte sich lange, um bei 13:13 endlich den Ausgleich zu erkämpfen. Doch Erkner langte noch zweimal zu: die Partie
ging an den VSV. „Wenn man bedenkt, wie knapp wir Satz 1 und 3 gewonnen haben, bin ich nach erster Enttäuschung froh über den einen Punkt“, resümierte Jan Maier. "Erkner war heute besser."
Zur MVP wurde bei SCALA1 Außenangreiferin Alissa Willert gewählt, aus dem Team des Gastgebers benannte Jan Maier die Aussenangreiferin Luisa Erdmann.
Vor Weihnachten stehen für die Alstertalerinnen nun noch zwei Heimspiele an, bei denen sie ihr Punktekonto aufbessern wollen. Und Achtung: Das erste Heimspiel ist ausnahmsweise am Sonntag, dem 4.
Dezember um 16 Uhr, natürlich in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300. Gemeinsam mit der SCALA1-Familie den zweiten Advent zu feiern – wer wünscht sich das nicht …?
Foto: Lipatov
25. November 2016
SCALA1 mit frischem Mut nach Erkner
Am Sonntag reisen die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zum Drittliga-Spiel nach Brandenburg ins kurz vor Berlin gelegene Erkner. Dort geht es um 15 Uhr gegen den gastgebenden VSV Grün-Weiß.
Der SV Grün-Weiß Erkner ist zurzeit Tabellenletzter, konnte bisher zu Hause den SV Warnemünde mit 3:1 bezwingen und holte letztes Wochenende einen Punkt beim 2:3 gegen den Kieler TV. Dazu kommt noch ein Pünktchen vom 2:3 beim VCO Berlin. Dennoch ist das Team um die den Hamburgerinnen wohlbekannte Außenangreiferin Sarah Hoppe durchaus gefährlich, so gab das Team zum Beispiel beim Tabellenzweiten BBSC die ersten beiden Sätze nur unglücklich mit 23:25 ab.
Auch SCALA1-Coach Jan Maier erwartet kein leichtes Spiel. „Erkners Grundspielstärke ist höher als der aktuelle Tabellenstand einzuschätzen. Ich vergleiche sie eher mit einem verletzten Löwen, der sogar ungeahnte Kräfte freisetzen kann. Wir müssen am Sonntag zu jeder Zeit auf der Hut sein."
Die Niederlage beim Tabellenführer in Oranienburg ist für die Alstertalerinnen abgehakt. „Wir hatten ja auch keine Punktmitnahme fest eingeplant“, kommentiert Maier. „Im Training ging es voll fokussiert nach vorn.“ Derweil arbeitet die verletzte Laura Mathias mit Teamkollegin und Physiotherapeutin Lina Hollenbach fieberhaft, um bis Sonntag in den Kader zurückkehren zu können. Der Einsatz von Adina Hinze und Tina Potratz ist allerdings aufgrund von grippalen Infekten fraglich. Ansonsten sind alle Spielerinnen fit und gesund und freuen sich auf Sonntag.
21. November 2016
SCALA1: Spitzenreiter war zu stark
Die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn unterlagen bei Spitzenreiter VSV Havel Oranienburg in 69 Spielminuten mit 0:3 (15:26, 26:28, 13:25). Durch die Niederlage beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer rutschen die Hamburgerinnen auf Platz vier der Tabelle.
„Oranienburg war u.a. durch seine beiden Außenangreiferinnen Anika Zülow und besonders Julia Rienhoff, die beide über Erstliga-Erfahrung verfügen, beeindruckend stabil und druckvoll.“
„Es gelang uns einfach nicht ausreichend Respekt abzulegen“, schilderte SCALA1-Trainer Jan Maier. „Dadurch waren wir besonders im Angriff vielfach zu harm- und mutlos.“
Bis zum 9:9 im ersten Satz verlief die Partie ausgeglichen und kein Team konnte sich mit mehr als einem Punkt absetzen. Dann gelang den Gastgeberinnen vier Punkte in Folge und der VSV Havel war fortan nicht mehr zu stoppen. Über 19:12 holte sich der VSV den ersten Satzball zum 25:15.
Lebhaft und umkämpfter der zweite Durchgang. SCALA1 präsentierte sich durchaus auf gleicher Höhe mit VSV Havel, agierte stark im Aufschlag und die Führungen wechselten stetig. Bei einem 23:20 für die Gastgeberinnen allerdings schien der Satz verloren – wenn man nicht SCALA1 heißt. Mit gewohnter Nervenstärke zum Satzende hin konnte das Team ausgleichen und sich sogar drei Satzbälle erspielen. Doch keine dieser Chancen konnte genutzt werden und der VSV machte mit seinem ersten Satzball zum 28:26 den Sack zu.
„Schade, dass wir die Satzbälle nicht verwerten konnten“, meint Maier, „Wer weiß, wie das Spiel dann verlaufen wäre.“ So aber war der VSV Havel noch selbstbewusster und sicherer. Oranienburg holte sich schnell eine Führung im dritten Satz, baute diese komfortabel über 11:4 und 20:10 aus und holte sich mit 25:13 Satz und Sieg.
Zur MVP wählte der SCALA1-Coach die Libera der Oranienburgerinnen Josefine Peschel. MVP beim SC wurde Zuspielerin und Kapitänin Adina Hinze.
Ohne Frage geht der Sieg des VSV Havel Oranienburg völlig in Ordnung. „Das Team spielte in einer anderen Liga“, lobte Jan Maier den Gegner. „Nächste Woche reisen wir zum VSV Grün-Weiß Erkner. Das wird ein völlig anderes Spiel, da müssen wir wieder liefern.“
SCALA1 Annahmspezialisten Alissa Willert #1 und Nathalie Koch #10 - Foto: Lipatov
18. November 2016
SCALA1 will beim Spitzenreiter bestehen
Am kommenden Samstag hat der SC Alstertal-Langenhorn ab 16 Uhr beim Drittliga-Tabellenführer VSV Havel in Oranienburg eine große Bewährungsprobe zu bestehen. Die Brandenburgerinnen sind bislang ungeschlagen und haben in sieben Spielen erst drei Sätze abgegeben.
Die Alstertalerinnen haben sich am Donnerstag mit ihrem traditionellen TrikotTraining unterhaltsam auf das Spiel eingestimmt. Jede Spielerin lief in einem Trikot aus der Vergangenheit auf
.
„Die Spiele gegen Oranienburg sind die einfachsten der Saison“, meint SCALA1-Coach Jan Maier. „Schließlich erwartet niemand etwas von uns gegen das dominierende Team der Liga.“ Die Spielerinnen freuen sich zudem auf eine gute Bekannte. Mit Julia Rienhoff spielt bei Oranienburg eine ehemalige SC-Spielerin, die 2014 großen Anteil am Aufstieg in die Dritte Liga gehabt hat.
Beim SC Alstertal-Langenhorn wird Mittelblockerin Tina Potratz aus familiären Gründen nicht dabei sein. Zudem ist der Einsatz von Laura Mathias nach ihrer Verletzung aus dem Spiel gegen WiWa fraglich. „Wir werden frei aufspielen, die Tagesform von Havel abklopfen und geduldig auf die Chance eines Punktgewinns warten“, kündigt Jan Maier an.
Live Ticker: http://volley-ticker.de/g/686-vsv-havel-oranienburg-vs-scala
Foto: Lipatov
14. November 2016
SCALA1 setzt sich im Derby durch
Im Hamburger Derby setzte sich der SC Alstertal-Langenhorn vor erneut etwa 100 Zuschauern mit 3:1 (25:23, 18:25, 25:19, 25:18) gegen die VG WiWa Hamburg durch. Eher Kampf als spielerische Qualität bestimmte die Partie. „Wir waren am Samstag die bessere Mannschaft zweier Teams, die unter ihren Möglichkeiten gespielt haben“, kommentierte SCALA1-Coach Jan Maier. „Das war auch für die Zuschauer wohl kein sonderlich schönes Spiel.“
SCALA1 legte los wie die Feuerwehr, schnell war eine 7:2-Führung erreicht. Zwar kämpfte sich WiWa noch zum 13:14 und 22:23 heran, Alstertal konnte aber immer, wenn es eng wurde, wieder einige Punkte zulegen. Letztlich besiegelte eine Netzberührung von WiWa den 25:23-Satzerfolg für SCALA1.
Umgekehrtes Bild im zweiten Durchgang: WiWa führte schnell mit 6:2, der SC konnte zwar noch einmal zum 15:15 egalisieren, doch WiWa sorgte postwendend für eine erneute Sechs-Punkte-Führung und schaffte mit 25:18 den Satzausgleich.
Bis zum 8:8 verlief der dritte Satz ausgeglichen, dann konnten sich die Gastgeberinnen auf 12:8 absetzen. WiWa kämpfte sich auch hier wieder heran, schaffte den Ausgleich zum 16:16. SCALA1 gelang erneut eine Führung zum 20:17, die WiWa nicht mehr aufholen konnte. Der Satz ging nach einem wuchtigen Angriff über Außen durch Anna Lipatova mit 25:19 an Alstertal.
Eine stete Führung konnte der SC im vierten Satz behaupten, WiWa gelang es, bis auf 7:8 heranzukommen, doch eine Aufschlagserie von Tina Potratz sorgte für eine erneut komfortable 14:7-Führung. Nach einem Angriff erneut von Anna Lipatova konnte WiWa den Ball nicht hundertprozentig kontrollieren und der verstellte Ball berührte beim Gegenangriff die Netzantenne – 25:18 für den SC Alstertal-Langenhorn und damit der 3:1-Sieg.
Dieser Erfolg war natürlich ein schöner Anlass, beim neu eingerichteten SCALA1-Fantreff im Langenhorner „Schweinske“ fröhlich zu feiern. „Das Spiel mit unserer hohen Fehlerquote hat mich einiges an Nerven gekostet“, resümierte Maier. „Aber am Ende trotzdem als Sieger vom Feld zu gehen, entschädigt vollends. Ein großartiger Kampf unseres Teams!“ Ein Wermutstropfen allerdings: Mitte des zweiten Satzes verletzte sich Laura Mathias an der Hand und konnte nicht weiterspielen. Ihr Einsatz am nächsten Wochenende ist fraglich.
Zur MVP bestimmte WiWa-Coach Joachim Müller die Außenangreiferin des SC Nathalie Koch, Jan Maier nannte Rieke Niemeyer als MVP von WiWa.
SCALA1 liegt nun auf Platz 3 hinter dem ungeschlagenen VSV Havel Oranienburg und dem BBSC, die allerdings beide auch ein Spiel mehr als Langenhorn haben. „Nächstes Wochenende wird es in Brandenburg gegen die dominierende Mannschaft der Liga, den VSV Havel Oranienburg, recht einfach für uns. Wir haben nichts zu verlieren und werden mit viel Mut und Risiko schauen, was möglich ist.“, blickt Jan Maier voraus.
12. November 2016
SCALA1 freut sich auf Heimspiel und Fantreff
Weiterhin große Vorfreude auf das Heimspiel am Samstag ab 19 Uhr gegen die VG WiWa herrscht bei den Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn. „Das Abschlusstraining hatte eine hohe
Qualität und Motivation“, berichtet SCALA1-Coach Jan Maier.
Adina Hinze ist nach überstandenem grippalen Infekt wieder fit und spielbereit, auch der Rest des Teams kann das Spiel kaum noch erwarten – es ist immerhin ein Hamburger Lokalderby, da brennt die
Luft.
Live Ticker ab 19:00Uhr: http://volley-ticker.de/g/679-scala-vs-wiwa
Nach dem Spiel freut sich das Team darauf, beim SCALA1-Fantreff gemeinsam mit möglichst vielen Fans und Freunden zusammen zu sitzen und das Spiel Revue passieren zu lassen. Treffpunkt ist im
Schweinske in der Tangstedter Landstraße 465, 22417 Hamburg. Von der Heimspielhalle eine kurze Bushaltestelle entfernt, ja durchaus auch per Fuß zu erreichen. Viel Spaß
Schon zwei Mal war Aussenangreiferin Alissa Willert(24) diese Saison MVP. Foto: Lipatov
10. November 2016
SCALA1: Hamburger Derby gegen VG WiWa
Mit dem Heimspiel gegen die VG WiWa freuen sich die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn auf das zweite Hamburger Derby der Saison. Beim Saisonauftakt hatte sich SCALA1 beim Eimsbüttler TV mit 3:2 durchgesetzt, nun steht am Samstag ab 19 Uhr in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300 das Duell mit der routiniertesten Hamburger Mannschaft der Liga an.
„Wie immer ist mit WiWa zu rechnen, der enorm große Unterbau bringt ständig neue Talente in spielerische Schlagdistanz zur 1. Mannschaft“, urteilte SCALA1-Coach Jan Maier vor der Saison über den Lokalrivalen. Bisher sind die Ergebnisse der Gäste in dieser Saison durchwachsen: Siegen über Kieler TV, VCO Berlin 2 und GW Erkner stehen Niederlagen gegen Rotation Prenzlauer Berg, BBSC und VSV Havel gegenüber – alles im akzeptablen Bereich, so scheint es. Welche Kräfte wird ein Lokalderby freisetzen?
„Einen Favoriten gibt es in so einem Derby nicht“, stellt Maier fest. „Die Spiele gegen WiWa und auch ETV sind immer hochgradig emotional und hart umkämpft.“ Die Stimmung bei SCALA1 ist nach einem Saisonauftakt mit vier Siegen und nur einer Niederlage natürlich hervorragend. Allerdings hatte das Team am letzten Wochenende spielfrei. „Wir werden sehen, ob wir die Energie vom letzten Heimspieltag haben halten können“, erklärt Maier gewohnt ruhig.
Viel wird auch von der Stimmung in der Halle abhängen. Kurze Anfahrtswege lassen auf viele Zuschauer aus beiden Lagern hoffen. Schon bei den ersten beiden Heimsiegen fühlten sich die Alstertalerinnen duch die Unterstützung der Fans noch einmal um einige Prozentpunkte gepuscht.
Beim SC ist der Einsatz von Zuspielerin und Mannschaftskapitänin Adina Hinze nach einem grippalen Infekt fraglich, sie konnte die ganze Woche nicht trainieren. Ansonsten sind alle Spielerinnen fit, auch Angreiferin Jasmin Jarecki steht nach ihrem Bänderriss wieder zur Verfügung.
In der letzten Saison gab es eine 2:3-Niederlage bei der VG WiWa sowie einen 3:0-Heimsieg für SCALA1. „Ein Heimsieg wäre vor den kommenden schwierigen Auswärtsspielen beim VSV Havel und in Erkner auch ziemlich gut“, gesteht Jan Maier. Insbesondere wenn der Gegner die VG WiWa ist …
SC Alstertal-Langenhorn – VG WiWa Hamburg
Samstag, 12. November 2016, 19 Uhr, Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Enorm stark gegen den BBSC. Anna Lipatova (links) und Adina Hinze - Foto: Lipatov
30. Oktober 2016
SCALA1 bezwingt den Tabellenzweiten
In ihrem zweiten Heimspiel der Saison in der Dritten Liga Nord setzten sich die Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn gegen den Tabellenzweiten Berlin-Brandenburger SC mit 3:1 (25:22, 25:16, 11:25, 27:25) durch. „Die drei Punkte waren sicher erhofft, aber definitiv nicht erwartet“, freute sich SCALA1-Coach Jan Maier.
Nach anfänglichen Unsicherheiten auf beiden Seiten fanden die Gastgeber etwas besser ins Spiel und gewannen den ersten Satz. „Während BBSC uns im ersten Satz noch mit einigen Eigenfehlern geholfen hat,“ kommentierte Maier, „so habe ich in Satz zwei ein SCALA1-Team gesehen, dass beeindruckend dominiert hat.“ Bis zum 9:10 hielten die Berlinerinnen mit, dann zog Alstertal unaufhaltsam davon.
Anders die Situation im dritten Durchgang. Hier demonstrierte BBSC, warum sie zu Recht zu den besten Teams der Liga gehören. „Da ging bei uns nicht viel“, gab Maier zu. Im vierten Satz spielten dann beide Teams auf gleich hohem Niveau. Beeindruckend, wie der BBSC aus einem 16:20-Rückstand eine 23:21-Führung machte. Ebenso beeindruckend – wieder einmal – die Hamburger Nervenstärke, mit der dieser Rückstand egalisiert wurde, anschließend zwei Satzbälle abgewehrt wurden und der erste Matchball zum 27:25 durch einen Schnellangriff von Mittelblockerin Svenja Hornung verwandelt wurde.
Mannschaftskapitänin Adina Hinze freute sich über die tolle Teamleistung: „Durch unsere druckvollen Aufschläge haben wir den BBSC daran gehindert, sein Spiel durchzuziehen. Wir hingegen konnten durch unsere schnellen Bälle glänzen.“
„Zusätzlich zum hochklassigen Spiel und Ergebnis haben etwa 100 Zuschauer und die Fischbek Dynamites mit Hallensprecher Georg Bücking unser Heimspiel zu einem tollen Sportevent und einem richtig unterhaltsamen Samstagabend gemacht“, strahlte Maier. „Besonderer Dank hier an die Fischbek Dynamites für ihre tolle Unterstützung. Ihre professionelle Erfahrung und Hilfe haben uns gezeigt, dass wir organisatorisch noch viel Luft nach oben haben und mit welcher Begeisterung man Volleyball leben kann.“ Adina Hinze machte es knapper, aber ebenso richtig: „Die Fischbek Dynamites haben die Halle gerockt!“
Zu den MVPs benannten die jeweils gegnerischen Trainer Adina Hinze von SCALA1 sowie Außenangreiferin Guilia Eisenacher vom BBSC.
Die nun folgende spielfreie Woche können die Alstertalerinnen zur weiteren Stabilisierung ihrer Leistung nutzen, bevor am Samstag, dem 12. November ab 19 Uhr das nächste Heimspiel ansteht: das Hamburger Derby gegen die VG WiWa!
Foto: Lipatov
28. Oktober 2016
SCALA1 empfängt Tabellenzweiten BBSC
Am Samstagabend laden die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn zu ihrem zweiten Heimspiel. Zu Gast in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300 ist ab 19 Uhr der Tabellenzweite Berlin-Brandenburger SC. „Spiele gegen den BBSC versprechen immer hohes Drittliga-Niveau für die Zuschauer“, erklärt SCALA1-Coach Jan Maier. „Das wird auch diesmal so sein.“
Der Berlin-Brandenburger SC ist wie erwartet wieder bärenstark in die Saison gestartet und Maier sieht den Gegner als klaren Favoriten an. Immerhin kann das Team um die Ausnahme-Zuspielerin Laura Hippe bisher drei klare Siege sowie eine knappe 2:3-Niederlage gegen Tabellenführer VSV Havel Oranienburg vorweisen.
Bei SCALA1 ist die Niederlage vom letzten Wochenende vom Tisch. „Unsere Niederlage vom letzten Wochenende ist aufgearbeitet und kein Thema mehr bei uns“, berichtet Jan Maier. „Alle sind fokussiert auf das Heimspiel.“ Alle Spielerinnen sind an Bord, auch Jasmin Jarecki ist nach ihrer Bänderverletzung zumindest wieder ins Training eingestiegen.
Zu Besuch am Samstagabend sind die Fischbek Dynamites, die nach ihrem Engagement beim Motocross am Estering gern mal wieder Volleyball-Hallenluft schnuppern wollen. Georg Bücking wird als Hallensprecher fungieren, Florian „Flo“ Schefe kümmert sich um die Musik. Herzlich willkommen und viel Spaß!
Auch in diesem Heimspiel werden die Spielerinnen mit pinkem Look für Spenden gegen Brustkrebs werben. Schon gegen den Kieler TV wurde der Einsatz des Teams im „Pinktober“ wohlwollend bemerkt, die Mannschaft hofft weiterhin auf reges Engagement für den guten Zweck.
Und wer sich leicht gruselt: keine Sorge, das sind nur Jugendtrainerin Petra Kerl und ihre Scala-Kids, die Halloween feiern und den Kiosk entsprechend gestaltet haben. Vor dem Verzehr braucht sich aber nach wie vor niemand zu gruseln …
SC Alstertal-Langenhorn – Berlin-Brandenburger SC
Samstag, 29.10.2916, 19 Uhr, Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Live Ticker: http://volley-ticker.de/g/660-scala-vs-bbsc
Nach Outdoor Einsatz am Estering (Rallycross) wollen die Dynamites jetzt auch wieder in der Halle ihre Energie einbringen. Foto: Christel-Opitz Lüders (Fischbek Dynamites)
25. Oktober 2016
Fischbek Dynamites mit Gastspiel im Alstertal
„Das ist ein Hammer!“, freut sich SCALA1-Coach Jan Maier. Zum Heimspiel der Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn am kommenden Samstag ab 19 Uhr hat sich kräftige Unterstützung angekündigt: die FISCHBEK DYNAMITES wollen helfen und anfeuern.
Sie waren seit Beginn der 90er Jahre das starke Team von Fans rund um die Bundesliga-Volleyballerinnen des TV Fischbek. Als das ehrenamtliche Engagement 1991 anfing, sich als einheitliche Gruppe zu formen, war die Mannschaft in die 2. Liga aufgestiegen. Der Einsatz der Fans war umfangreich und nicht nur in den Anfängen unfassbar aufwändig. In der ersten Spielhalle am Quellmoor gab es keine Sitzgelegenheiten. Zu jedem Heimspiel mussten Tribünen für mehrere Hundert Zuschauer aufgebaut werden. In den neueren Hallen war es dann vor allem die Technik, die viel Zeit in Anspruch genommen hat. Ein Heimspiel bedeutete immer für ein bis zwei Dutzend Helfer Einsatz von früh bis spät.
Das haben die FISCHBEK DYNAMITES unglaubliche zwei Jahrzehnte geleistet – jedes Heimspiel. Mit Ablauf der letzten Saison war Schluss. Einige DYNAMITES engagieren sich noch beim Motorsport am Estering, wo sie mit ihrem KnowHow und ihrer Begeisterungsfähigkeit gerne aufgenommen werden. Aber die Liebe zum Volleyball hat die Gruppe nie verloren.
Am Samstag helfen die FISCHBEK DYNAMITES beim Heimspiel von SCALA1 aus: der bei internationalen Spielen erfahrene Georg Bücking wird Hallensprecher sein, Florian „Flo“ Schefe macht die Musik und viele DYNAMITES werden für eine laute Halle mit viel Stimmung sorgen. Für einen Tag gibt es die ALSTERTAL DYNAMITES …
Natürlich freuen sich die DYNAMITES insbesondere auf ein Wiedersehen mit den ehemaligen Fischbeker Erstligaspielerinnen Tina Potratz, Kerstin Köster, Adina Hinze und Laura Mathias - „fast wie in alten Zeiten“, lacht Georg Bücking. Wann? Am Samstag ab 19 Uhr in der Sporthalle Tangstedter Landstraße 300. Die Halle wird beben …
24. Oktober 2016
SCALA1: Empfindliche Niederlage in Berlin
Beim VC Olympia Berlin II mussten die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn am Sonntag eine herbe Niederlage hinnehmen. Das Berliner Team von Bundesjugendtrainer Jens Tietböhl siegte in drei Sätzen mit 25:23, 25:9 und 25:20 in gerade einmal 64 Spielminuten. „Es war leider das erwartet sehr schwere Spiel“, konstatierte SCALA1-Trainer Jan Maier. „Der VCO war heute besser, das muss man neidlos anerkennen.“
Im ersten Satz zeigten beide Teams ein richtig gutes Spiel mit hohem Drittliga-Niveau auf beiden Seiten. Keine Mannschaft konnte sich dauerhaft absetzen, Führungen von zwei, drei Punkten zumeist auf Berliner Seite konnten vom Gegner stets wieder eingeholt worden. Nur beim Stand von 23:23 machte der VCO dann zwei Punkte in Folge …
Völlig von der Rolle präsentierten sich die Alstertalerinnen dann ab dem zweiten Durchgang, für den plötzlichen Leistungseinbruch fand niemand so richtig eine Erklärung. „Unsere Annahme hat den enorm druckvollen Aufschlägen nicht mehr standhalten können“, schilderte Maier. „Damit war unsere wichtige Mitte ausgeschaltet und der VCO sammelte in der Abwehr einen Ball nach dem anderen ein. Die starken Berliner Außenangreiferinnen erledigten dann den Rest. Das war leider nicht zu kompensieren.“ Die Alstertalerinnen versuchten es weiter, doch Satz 2 ging zu 9 verloren, im dritten Satz konnte aus einem 8:16 immerhin mit 20:25 noch eine glimpfliche Niederlage gemacht werden.
Verständlicherweise gedämpfte Stimmung im Bus auf der Rückfahrt nach Hamburg, sogar als Jan Maier den Spielerinnen den Montag trainingsfrei gab. „Die Spielerinnen sollen an einem freien Tag etwas Abstand gewinnen“, erklärt Maier. „Ab Dienstag geht es dann mit voller Konzentration auf unser Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenzweiten Berlin-Brandenburger SC.“
Zur MVP wurden bei SCALA1 Mittelblockerin Christina Potratz und beim VCO Berlin Diagonalangreiferin Emma Cyris gewählt.
SCALA Aussenangreiferin Anna Lipatova(26) - Foto: Lipatov
21. Oktober 2016
SCALA1: Beim VCO Berlin durchsetzen
Am Sonntag reisen die Drittliga-Damen des SC Alstertal-Langenhorn zur traditionellen Kaderschmiede des deutschen Frauen-Volleyballs. Um 15 Uhr geht es gegen die zweite Mannschaft des VC Olympia Berlin, trainiert vom Bundesjugendtrainer Jens Tietböhl.
Das Berliner Team weist eine ähnliche Charakteristik wie Rotation Prenzlauer Berg auf, der letzte Auswärtsgegner der Alstertalerinnen. Alle Spielerinnen sind athletisch und jung, nur im Schnitt wohl noch etwas größer als bei Rotation. „Ich gehe davon aus, dass VCO an einem guten Tag alleine mit ihrer Athletik jedes Team unserer Liga in Bedrängnis bringen kann“, meint SCALA1-Coach Jan Maier. „Wir müssen wirklich auf der Hut sein.“
Zwar unterlagen die Drittliga-Neulinge in ihren ersten drei Partien, konnten aber gegen starke Teams wie BBSC, VSV Havel und die VG WiWa jeweils einen Satzgewinn erspielen. Am vergangenen Wochenende gelang gegen Grün-Weiß Erkner mit 3:2 (25:18, 19:25, 25:14, 28:30, 15:9) sogar der erste Sieg in der Dritten Liga. "Über diesen Sieg freuen wir uns sehr, zumal wir wegen einigen Verletzungen einen erschwerten Start hatten. Dennoch ist die Dritte Liga genau die richtige Prüfstärke für uns, hier können sich die Mädchen weiterentwickeln. Wir wollen im Laufe der Saison weiterhin stabiler werden und sind denke ich durchaus konkurrenzfähig" so Bundestrainer Jens Tietböhl.
Das Team von Jan Maier hatte eine etwas unregelmäßige Trainingswoche. Aufgrund von Renovierungsarbeiten war ihre Trainingshalle gesperrt und geplante Trainingsspiele wurden kurzfristig abgesagt. „Herzlichen Dank an den 1. VC Norderstedt, der uns in dieser Situation zu zwei Balltrainingseinheiten und einem Trainingsspiel verhalf!“, bedankt sich Maier beim Nachbarclub. Personell ist Nathalie Koch beim SC wieder dabei und auch Lisa-Marie Kipar ist nach ihrer intensiven Prüfungsphase wieder ins regelmäßige Training eingestiegen.
Angesichts der bisherigen Ergebnisse des VCO sind die Hamburgerinnen gewarnt und wissen, dass sie ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen müssen, um beim VCO zu gewinnen. Dennoch gehen die Spielerinnen optimistisch und mit Selbstbewusstsein in die Begegnung, immerhin wurden die ersten drei Spiele der Saison gewonnen. Das Team reist früh morgens in Hamburg ab, wird im Bus gemeinsam frühstücken und alle Spielerinnen freuen sich auf die Partie.
Live Ticker Sonntag ab 15:00Uhr unter scala-volleyball.de
Foto: Lipatov
16. Oktober 2016
SCALA1 ringt den Kieler TV nieder
Was für ein Match! In einem laut Heimcoach Jan Maier „ganz außergewöhnlichem Spiel“ kämpften die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn den Kieler TV nieder. Im letzten Einsatz der 1. Schiedsrichterin Diana Rico Sanchez, die nach Spanien auswandert, stand es nach insgesamt 133 Spielminuten 3:2 (23:25, 25:21, 24:26, 29:27, 15:11). Zu den MVP wählten die jeweils gegnerischen Trainer Mittelblockerin Tina Potratz und Kiels Zupielerin Melanie Simonowski.
Nach sehr ausgeglichenem und von den Hamburgerinnen knapp verlorenem ersten Satz schien die Partie Mitte des zweiten Satzes beim Stand von 4:11 schon fast gelaufen. Kiel war bis dahin sehr souverän und die Alstertaler Antworten einfach nicht zwingend genug. „Erst als wir mehr und mehr über die Mitte gehen konnten, schien sich der Wind zu drehen. Auf einmal war es wieder ein Duell auf Augenhöhe“, berichtet Maier. „Das Team hat über den Willen klassisch zurück ins Spiel gefunden.“
Bei 16:16 war erstmals der Gleichstand erreicht und das Team um Kapitänin Adina Hinze nutzte den Aufwind, um mit 25:21 den Satzausgleich zu erreichen. Weiterhin gab sich keine Mannschaft geschlagen, auch bei recht deutlichen Rückständen nicht. Ein 6:9 im dritten Satz wurde von den Gastgebern ebenso egalisiert wie die spätere 21:18-Führung durch die Kielerinnen. Plötzlich stand es 22:24 – zwei Satzbälle für Kiel. Wie schon in der letzten Saison können aber die Hamburgerinnen sich in solchen Situationen offenbar besonders konzentrieren, der Ausgleich zum 24:24 gelang. Letztlich holten aber die Gäste den Satz mit 26:24 und hatten somit einen Punkt sicher.
Und auch im vierten Satz blieb es ein starkes Spiel beider Teams. „Die Mannschaft hat bravourös gekämpft und letztendlich auch gut agiert“, lobte Maier. "Alle Spielerinnen waren ständig auf der Suche, wie den clever agierenden Kielerinnen doch noch beizukommen sei.“ Co-Trainer Matthias Krause gab auch dem Publikum ein großes Kompliment: „Unsere Fans sind auf den Punkt da gewesen, als wir sie gebraucht haben. Besser geht es nicht!“
Um die Dramaturgie auf die Spitze zu treiben, erkämpfte sich Kiel auch im vierten Durchgang einen Vorsprung und plötzlich stand es wieder 22:24 – zwei Matchbälle gegen SCALA1! Und wieder schafften die Hamburgerinnen den Ausgleich und konnten diesmal den vierten eigenen Satzball zum 29:27-Satzausgleich nutzen.
„Im fünften Satz konnten wir dann zum richtigen Zeitpunkt viel Druck machen und Kiel auch zu Fehlern zwingen“, erinnert sich Maier. Eine 7:1-Führung scheint in einem Satz bis 15 kaum aufholbar, aber der KTV blieb auch jetzt stets gefährlich. Beim zwischenzeitlichen 11:7 wurde das Publikum etwas nervös. Aber Alstertal hielt die Konzentration hoch und ließ mit 15:11 nichts mehr anbrennen. Den Matchball verwandelte Tina Potratz per Schnellangriff.
„Ein Wahnsinnsspiel“, stöhnte Maier. „Wunderbar, dass wir auch ohne die grippegeplagte Nathalie Koch, unsere vielleicht stärkste Außenangreiferin, weiterhin ungeschlagen sind.“ In der Tabelle liegen die Hamburgerinnen auf dem dritten Platz hinter VSV Havel Oranienburg und dem Berlin-Brandenburger SC, seines Zeichens der Gegner im nächsten Heimspiel am 29. Oktober. Aber zunächst sind alle Augen auf das Auswärtsspiel beim VC Olympia Berlin II am kommenden Sonntag gerichtet.
Die knapp hundert Zuschauer kamen auf jeden Fall voll auf ihre Kosten. Und auch neben dem Spielfeld wurde der Einsatz des Teams im „Pinktober“ wohlwollend bemerkt. Auch im nächsten Heimspiel werden die Spielerinnen mit pinkem Look für Spenden gegen Brustkrebs werben.
Aufgrund von Renovierungsarbeiten sind die Trainingshallen von SCALA1 geschlossen. Deshalb folgen in der Woche Testspiele am Dienstag beim VC Norderstedt und am Donnerstag beim Oststeinbeker SV.
10. Oktober 2016
Erstes Heimspiel: SCALA1 empfängt Kieler TV
Eigentlich war der Kieler TV in der letzten Saison abgestiegen - sieglos. Dann gab es aber eine Kooperation mit dem Wiker SV, der Großteil des Wiker Kaders schloss sich dem Kieler TV an und das Spielrecht wurde übertragen. So kann am Samstag der SC Alstertal-Langenhorn in seinem ersten Heimspiel um 19 Uhr die Drittliga-Volleyballerinnen des Kieler TV in der Sporthalle an der Tangstedter Landstraße 300 empfangen.
Die Vorfreude auf das Heim-Event ist riesengroß bei den Alstertalerinnen. Nach zwei Auswärtssiegen will man den Saisonstart mit einem Heimsieg abrunden. „Wir werden aber natürlich ernsthaft und konzentriert an das Spiel herangehen“, betont SCALA1-Coach Jan Maier. „Zwar haben wir die neue KTV-Mannschaft in der Vorbereitung gesehen, doch das heißt bekanntlich nicht viel. Beim 2:3 gegen WiWa haben sie angedeutet, dass sie stärker als letzte Saison einzuschätzen sind.“
Mit Heiko Mülmenstädt steht nun der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft an der Seitenlinie.
Die Ziele sind laut Mülmenstädt nahe liegend: „Der Wunsch ist natürlich, die Liga zu halten und die Mannschaft perspektivisch aufzubauen.“Bei SCALA1 ist man da eigentlich ambitionierter: „Jeder weiß, dass wir gerne vorne mitspielen wollen“, so Maier. „Wir werden uns aber erst einmal auf das erste Heimspiel konzentrieren.“ Außer Nandi Rust und den dauerverletzten Alina Ernst und Kerstin Köster sind alle Spielerinnen an Bord.
Erstmals werden auch in der Dritten Liga nach Spielende von den gegnerischen Trainern die besten Spielerinnen (MVP) gewählt. Zudem erscheinen die Alstertaler Spielerinnen wie im letzten Jahr wieder mit pinker Schleife auf dem Spielfeld: das Team bittet mit dem „Pinktober“ um Spenden gegen Brustkrebs.
Von Ballrollern über den Verpflegungskiosk bis zur Bestuhlung – es gibt viel zu organisieren, um ein schönes Heimspiel zu gestalten. Beide Teams werden in den Spielpausen auf neuer und farblich einheitlicher Bestuhlung Platz nehmen können. SCALA1 bedankt sich dafür herzlich bei dem selbstständigen Steuerberater Matthias Wehl. Auch die Fans profitieren von der Aktion: die kargen Sitzgelegenheiten auf der Obertribüne werden immerhin durch ein paar Bänke erweitert.
Und rechtzeitig vor Anpfiff kam die gute Nachricht, dass Premium-Partner OIL! Tankstellen GmbH & Co. KG sein Engagement verlängert hat! Das Heimspiel kann beginnen, es ist angerichtet …
SC Alstertal-Langenhorn – Kieler TV
Samstag, 15. Oktober 2016, 19 Uhr, Sporthalle Tangstedter Landstraße 300
Eintritt: 4,50 Euro (ermäßigt 2,50) inklusive 1 Euro Verzehrgutschein.
Live Ticker: http://volley-ticker.de/g/646-
Foto: Lipatov
10. Oktober 2016
SCALA1 siegt beim Vorjahresmeister
Von Beginn an dominierte die SCALA1-Crew den ersten Satz, ging über 4:2 und 8:4 sogar mit 13:6 in Führung. Die Berlinerinnen gaben jedoch nicht auf und kämpften sich bis auf 16:17 wieder heran. Doch Alstertal konnte die Schlagzahl erhöhen, sich erneut absetzen und den Satz mit 25:20 gewinnen.
Einen umkämpfteren Verlauf nahm der zweite Satz, in dem Rotation nach ausgeglichenem Beginn mit 12:9 in Führung gehen konnte. In der Folge hatten beide Teams starke Phasen. Alstertal machte fünf Punkte in Folge und aus einem 12:14 eine 17:14-Führung. RPB konterte und schaffte mit 18:17 erneut eine eigene Führung. Die Gäste bewahrten im nun ausgeblichenen Spiel Ruhe und vielleicht etwas mehr Variabilität. Mit drei Punkten in Folge konnte der Durchgang mit 25:20 gewonnen werden.„Die SG wird noch für die eine oder andere Überraschung sorgen“, prophezeit Maier. „Die haben ein riesiges Potential.“
Auch eine 16:12-Führung der Gäste entmutigte die Berlinerinnen nicht und sie machten flugs aus einem 18:20 eine 23:20-Führung. Stark, wie sich nun auch SCALA1 gegen einen Satzverlust wehrte und zum 24:24 ausglich. Nach Abwehr eines weiteren Berliner Satzballes verwandelte Christina Potratz den ersten Matchball mit einem Ass zum 27:25 – Spiel, Satz und Sieg …
„Nach der Führung im dritten Satz haben wir etwas den Rhythmus verloren“, erklärt Jan Maier. „Auch dank der personellen Veränderungen ist unser Spiel schneller und druckvoller geworden. Die Stimmung ist bestens, wir sind auf einem guten Weg.“
Alle freuen sich nun auf das erste Heimspiel der Saison. Am kommenden Samstag, dem 15. Oktober trifft SCALA1 um 19 Uhr auf den Kieler TV, Spielort ist die Halle in der Tangstedter Landstraße 300.
Als MVP wurden Alissa Willert sowie die Berliner Libera Klingeberg gewählt.
Foto: Lipatov
Von links nach rechts: Svenja Hornung, Anna Lipatova und Lina Hollenbach
6. Oktober 2016
SCALA1: Mit drei „Neuen“ nach Berlin
Wenn die Drittliga-Volleyballerinnen des SC-Alstertal-Langenhorn am kommenden Samstag zu ihrem zweiten Auswärtsspiel beim amtierenden Meister SG Rotation Prenzlauer Berg fahren, sind drei Spielerinnen im Hamburger Kader noch recht unbekannt. Anna Lipatova, Lina Hollenbach und Svenja Hornung werden im Folgenden vorgestellt.
Lina Hollenbach
Aus Kiel kommend, bezeichnet sich die 26-jährige Lina Hollenbach als „echtes Nordlicht“. Seit eineinhalb Jahren lebt sie in Hamburg und, da ein Studienplatz für Medizin bisher noch nicht greifbar war, machte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und arbeitet in der Praxis Reha Osterstraße. Sie fühlt sich wohl: „Ich konnte mir früher nicht vorstellen, in einer Großstadt zu wohnen, aber mittlerweile liebe ich Hamburg und möchte gerne erst einmal hier bleiben.“
Erst mit 17 Jahren hat sie mit Volleyball angefangen, „viel zu spät“, wie sie bedauernd anmerkt. Ihr Heimatverein war der TSV Kronshagen; es folgten Stationen über Münster und Aasee, auch wieder in Kiel beim Kieler TV und startet nun nach einer Saison beim Hummelsbütteler SV für Alstertal. „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, in so einem sympathischen Team spielen zu dürfen und hoffe, eine Menge dazu zu lernen“, erklärt die 1,81 Meter große Lina, die nach Diagonal und Außenangriff im letzten Jahr auch die Mittelblocker-Position kennen lernte.
Auch SCALA1-Coach Jan Maier ist von dem in ihr schlummernden Talent angetan: „Lina hätte vor ein paar Monaten wohl jeden für verrückt erklärt, wenn man ihr die Dritte Liga vorausgesagt hätte. Aber ich ahne, dass da etwas ist, was raus und nicht nur auf der Bank sitzen will. Deshalb freue ich mich sehr, dass sie die Herausforderung angenommen hat.“
So werde ich gerufen: Lina (ich höre meist bei allem was sich darauf reimt;)
Volleyball seit: 2007
Meine Haare sind: locker-flockig-lockig
Hobbies: Reisen, Surfen, Boarden, Radeln...
Beachvolleyball: verstopft mein Abflussrohr aber macht mich süchtig
Ausgleichssport: Laufen, Radfahren
Spruch: You can´t stop the waves, but you can learn to surf
Lieblingsfilm: Into the wild
Buch: Drei Minuten mit der Wirklichkeit
Lieblingsurlaubsziel: Kolumbien
Lieblingsgetränk/Essen: Club Mate, momentan alles mit Süßkartoffel
Sportliches Vorbild: Laura Ludwig :)
Das ist typisch für mich: Vierblättrige Kleeblätter finden
Diese Person wäre ich gerne 24 stunden lang: Irgendein Red Bull Extremsportler
Svenja Hornung
Um ihr Master-Studium zu beenden, kam Svenja Hornung vor drei Jahren aus Ulm nach Hamburg. Beim SSV Ulm 1846 spielte sie in der Dritten Liga Süd. Um sich auf ihr Studium zu konzentrieren, beschloss die 27-Jährige, nicht mehr aktiv Volleyball zu spielen, doch nun hat die Mittelblockerin wieder Blut geleckt.
„Jan hatte mich im Juli so nett angesprochen und mir ein Probetraining angeboten, so dass ich mal bei SCALA vorbei geschaut habe“, berichtet die 1,82 Meter große Technische Produktentwicklerin. „In der Mannschaft habe ich mich direkt wohl gefühlt und bin geblieben.“
Jan Maier ist froh darüber: „ Svenja stellt eine großartige Verstärkung über die Mitte dar. Sie ist Drittliga-erfahren, schlaggewaltig und nach einer Pause wieder hungrig auf das Hallenspiel. Darüber hinaus ist sie sehr annahmestark und wird unsere Liberas zu neuen Höchstleistungen treiben …“
So werde ich gerufen: Sveni
Volleyball seit: 1996
Bisherige Vereine: TSV Weißenhorn, SSV Ulm 1846
Mein sportl. Top-Erfolg: Teilnahme an Deutschen Jugendmeisterschaften
Meine Haare sind: Braun
Beruflich bin ich: Product Development Technician
Hobbys: Volleyball, lesen, Ski/Snowboard fahren, feiern
Ein Satz zu SCALA1: Klasse Mädels und Trainer
Beach-Volleyball ist: Bei Sonnenschein traumhaft
Ausgleichssportart: Laufen
Ein weiser Spruch, der mir gefällt: Ein wahrer Freund tötet von vorn.
Lieblings-Film: Harry Potter
Lieblings-Buch: Chemie des Todes/Die Blutlinie
Lieblings-Urlaubsziel: Überall wo es was zu sehen gibt :)
Lieblingsessen/Getränk: Pizza/Cocktails
Sportliches Vorbild: Saara Loikkanen, Elles Leferink
Das ist typisch für mich: Manchmal etwas verplant.
Diese Person wäre ich gerne 24 Stunden lang: Einfach nur ein Mann ;)
Anna Lipatova
Mittlerweile hat es geklappt, doch es war recht kompliziert, für die russische Außenangreiferin Anna Lipatova eine internationale Spielerlaubnis zu erlangen. Seit dem 30. September ist die in Wolgograd geborene Russin vor den SC spielberechtigt. Jan Maier erleichtert: „Das war schon vertrackt. Vielen Dank an meinen Co-Trainer Matthias Krause, der den Löwenanteil der Arbeit gemacht hat!“
Die 1,79 Meter große Tourismusmanagerin spielte zuletzt für KSCHWSM Sankt-Petersburg, nahm an Turnieren der World-Championship,EEVZA.teil und wurde in ihrer Jugend im Beach-Volleyball bekannt. So war sie im Jahr 2008 U20-Europameisterin.
Jan Maier freut sich auf eine angriffsstarke Spielerin: „Anna war schon in jungen Jahren international im Sand unterwegs. Auch wenn der Hallenboden für sie eher ungewohntes Terrain ist, so darf man gespannt sein, wo sie ihr Ehrgeiz und ihre professionelle Wettkampfeinstellung noch hinkatapultiert.“
Volleyball seit: dem 10 Lebensjahr
Mein sportl. Top-Erfolg: U-20 Europameisterin im Beachvolleyball 2008
Meine Haare sind: Braun
Beruflich bin ich: Diplom in Tourismusmanagement
Hobbies: Buch lesen, schwimmen und mit Freunden treffen.
Beach-Volleyball ist ... Mein Lieblingssport
Ausgleichssportart: Schwimmen
Lieblings-Buch: „Die Nacht von Lissabon“ Remarque
Lieblings-Urlaubsziel: Rio-de-Janeiro
Lieblingsessen/Getränk: Brezel und Caesar Salat/ Bimenlimonade
Das ist typisch für mich: Pflichtbewusstsein, Ehrgeiz, Und nett bin ich auch.
19. September 2016
SCALA1 setzt sich beim ETV durch
Die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn haben einen erfolgreichen Auftakt in die neue Saison geschafft. Beim Lokalrivalen Eimsbütteler TV gewannen sie nach 119 Minuten Spielzeit mit 3:2 (20:25, 26:24, 25:18, 19:25, 15:11), müssen aber für die kommenden Wochen auf Jasmin Jarecki verzichten, die bei einer 12:8-Führung im letzten Satz umknickte. „Sie hat ihr bis jetzt bestes Spiel gemacht, das war wirklich beeindruckend“, kommentierte SCALA1-Coach Jan Maier.
Die Voraussetzungen waren nicht unbedingt günstig für SCALA1. Mit den Mitelblockerinnen Christina Potratz und Neuzugang Svenja Hornung fehlten die beiden Stammspielerinnen auf dieser Position. „Lina Hollenbach und Nele Schneidereit haben ihre Sache aber prima gemacht. Beide warnen besonders im Aufschlag bärenstark“, lobt Maier. Nathalie Koch war direkt aus Indonesien kommend zum Zeitpunkt des Anpfiffs bereits 24 Stunden wach. Ab dem vierten Satz schleppte sie sich zeitweise mit Krämpfen durch die Ballwechsel. Ein großer Dank des Teams gilt ihrer Bereitschaft, direkt vom Flughafen aufs Feld zu kommen.
„Wir hatten uns vorgenommen, mit viel Risiko aufzuschlagen, was erfreulich gut geklappt hat“, resümierte Maier. „Die gute Quote hat am Ende vielleicht den Unterschied gemacht, da der ETV uns spielerisch oftmals überlegen war.“
Bereits im ersten Satz agierte SCALA1 sehr entschlossen, konnte aber aufgrund der ebenfalls guten Abwehrleistung des ETV keinen größeren Vorsprung erarbeiten. Gegen Ende des Satzes sorgten einige Unkonzentriertheiten für den Satzgewinn der Gastgeberinnen. Ausgeglichen und hart umkämpft dann der zweite Durchgang, in dem die Alstertalerinnen diesmal die Konzentration hoch halten und das bessere Ende für sich verbuchen konnten.
Im dritten Satz dominierte der SC durch sein druckvolles Aufschlagspiel und ließ den ETV-Frauen keine wirkliche Chance. Umgekehrtes Spiel im vierten Satz: der ETV agierte souverän und sicherte sich verdient den erneuten Satzausgleich. Im fünften Satz konnte sich SCALA1 früh absetzen. Nach dem Bänderriss von Jasmin Jarecki war das Team natürlich geschockt, schaffte es aber doch, die drei noch fehlenden Punkte zum 3:2-Sieg zu machen.
Seit dieser Saison wird auch in der Dritten Liga nach jedem Spiel durch die gegnerischen Trainer eine MVP, also die wertvollste Spielerin, gewählt. "Eine tolle Sache für Spieler und Zuschauer, deren Einführung ich sehr begrüße", erklärt Maier, der bei Eimsbüttel Außenangreiferin Stefanie Dinnies kürte. ETV-Trainer Ulli Kahl wählte Alissa Willert.
„Das war für den ersten Spieltag doch sehr ordentlich“, freute sich Maier. „Unsere Abstimmung mit den vielen Neuzugänge wird noch deutlich besser werden. das braucht seine Zeit. Ich bin aber sehr zuversichtlich.“ In zwei Wochen geht es nach Berlin zum letztjährigen Meister Rotation Prenzlauer Berg. „Man munkelt, dass die Mannschaft komplett ausgetauscht worden ist. Da wir bisher keine Videoaufnahme haben, wird dies also ein ziemliches Überraschungspaket.“
Zuvor stehen noch andere Aktivitäten ins Haus: Am heutigen Montag wird Kickboxtrainer Mike Luner von der Sportschule Ninja Hamburg mit dem Team eine Trainingseinheit absolvieren. „Die Spielerinnen sind sehr gespannt und freuen sich drauf“, grinst Maier. „Es wird spannend, da Volleyballer ja so gar keinen Körperkontakt gewohnt sind.“ Am kommenden Sonntag findet dann ein weiteres Vorbereitungsturnier in Oststeinbek statt, unter anderem mit dem Ligakonkurrenten VG WiWa.
Eimsbütteler TV vs SCALA1 2:3 (25:20, 24:26, 18:25, 25:19, 12:15)
16. September 2016
SCALA1 mit Sorgen vor Ligaauftakt
Wie in der letzten Saison haben die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn personelle Probleme zu Beginn der Saison. „Der erste Spieltag einer Saison ist immer aufregend“, erklärt SCALA1-Coach Jan Maier. „Vielfältige Urlaubspläne stellen uns vor besondere Herausforderungen.“
Christina Potratz und Neuzugang Svenja Hornung sind aus privaten Gründen komplett verhindert. Und während Lina Hollenbach immerhin schon am Freitagabend zurück nach Hamburg kommt, landet Nathalie Koch gar erst gegen Samstagmittag aus Indonesien kommend auf dem Hamburger Flughafen und fährt direkt in die Halle …
Nele Schneidereit wird die für sie ungewohnte Mittelblockposition übernehmen. Aber die Erinnerung an das letztjährige Derby an gleicher Stelle macht Mut, denn damals war es Schneidereit, die mit einer Aufschlagserie gegen den ETV im dritten Satz die Wende zum 3:1-Sieg einleitete.
„Natürlich alles nicht optimal, aber so ist es nun mal“, bleibt Maier gelassen. „Wir freuen uns dennoch auf ein spannendes Duell bei den Eimsbüttlerinnen und auf ein Wiedersehen mit Simone Kollmann und Claudia Förster, die kommende Saison beim ETV auflaufen. Wir werden trotzdem im Spiel alle Gänge hoch schalten und sehen, was möglich ist.“
14. September 2016
SCALA1: Es wird eine spannende Saison
Nach einer kurzen Trainingsphase steht für den SC Alstertal-Langenhorn bereits am kommenden Samstag, dem 17. September, um 16 Uhr beim Eimsbütteler TV in der Bundesstraße 96 das erste Ligaspiel an. Bei zwei Vorbereitungsturnieren konnte das SC-Team erste Erfahrungen sammeln und als Mannschaft zusammenwachsen.
Beim Norderstedter Stadtwerke-Cup gelang nur ein Sieg bei drei Niederlagen. „Das Ergebnis ist nebensächlich, wir sind in der Vorbereitung“, kommentierte SCALA1-Coach Jan Maier. „Positiv war die
Grundstimmung und Energie, mit der im Team den ganzen Tag über gearbeitet wurde.“
Beim BBSC-Cup am vergangenen Wochenende in Berlin nutzten die Alstertalerinnen die Chance, Liganeulinge wie den SC Potsdam II kennenzulernen und sich weiter auf den ersten Spieltag beim Eimsbütteler TV einzuspielen. „Leider waren wir urlaubstechnisch stark dezimiert. Aber wir haben ein sehr gutes Halbfinalspiel gegen Gastgeber BBSC gespielt und nur knapp im dritten Satz verloren. Das war eine deutliche Weiterentwicklung.“
Sechs neue Spielerinnen
„In unserer zweiten Drittligasaison gilt es, sechs neue Spielerinnen zu integrieren“, erklärt Jan Maier die zunächst wichtigste Aufgabe. „Ich bin aber sehr erfreut, dass es sechs ganz außergewöhnliche Neuzugänge sind, die uns allesamt sicher nach vorne bringen werden.“ Im Folgenden stellt Maier die Neuzugänge kurz vor:
Svenja Hornung (27) stellt eine großartige Verstärkung über die Mitte dar, hat schon für den SSV Ulm in der Dritten Liga Süd gespielt. Sie ist selbstbewusst, präsent, schlag- und annahmestark und nach einer Pause wieder hungrig auf das Hallenspiel.
Lina Hollenbach (26) kommt vom Hummelsbütteler SV und ist Mittelblockerin. Zuletzt in der Verbandsliga aktiv, wird sie sich an die Dritte Liga erst gewöhnen müssen. Aber ich ahne, dass da etwas ist, was raus und nicht nur auf der Bank sitzen will. Deshalb freue ich mich sehr, dass sie die Herausforderung angenommen hat.
Laura Mathias kommt aktuell vom Oststeinbeker SV, hat aber bereits bei VT Aurubis Hamburg in der 2. und 1. Bundesliga gespielt. Trotz ihrer jungen Jahre ist die 21-Jährige bereits sehr erfahren und eine echte Verstärkung!
Lisa Marie Papenthin (24) spielte in der Jugend schon in Alstertal, absolvierte nach ihrem USA-Aufenthalt ein Jahr beim Hummelsbütteler SV. Neue Herausforderung auf der Zuspielposition und die nahezu perfekte Kombination aus Demut vor dem Spiel und Energie nach vorne.
Nathalie Koch (25) spielte ein Jahr bei DSHS SnowTrex Köln und kehrt nun zurück. Wie erwartet hat ihr das Jahr in der Zweiten Liga gut getan. Die Außenangreiferin ist stärker denn je.
Anna Lipatova (26) war schon in jungen Jahren international im Sand unterwegs und wurde 2008 sogar U20-Europameisterin im Beach-Volleyball. Auch wenn der Hallenboden für sie eher ungewohntes Terrain ist, so darf man gespannt sein, wo sie ihr Ehrgeiz und ihre professionelle Wettkampfeinstellung noch hinkatapultiert. Wenn die Sprachbarriere einigermaßen gefallen ist, kann die Außenangreiferin eine ganz wichtige Rolle für uns auf dem Feld spielen.
Die gesamte Kaderliste des SC Alstertal-Langenhorn findet sich unter scala-volleyball.de
Eine ausgeglichene Liga
„Jedes Spiel wird umkämpft sein“, erwartet SCALA1-Coach Jan Maier eine spannende Saison in der Dritten Liga Nord der Frauen. Hier seine Kurzkommentare zu den gegnerischen Teams:
SV Warnemünde
Seit Jahren freundschaftlich verbunden freuen wir uns, dass der SVW uns nun in die Dritte Liga gefolgt ist. Das Potential ist da. Bleibt abzuwarten, wie sie den Leistungssprung umsetzen.
SC Potsdam II
Auf dem BBSC Cup durften wir bereits einen Blick erhaschen: Jung, dynamisch, laut und bestens ausgebildet. Wäre nicht überraschend, wenn sie gleich oben mitspielen würden.
VC Olympia Berlin II
Die Stars von Morgen spielen außer Konkurrenz. Wir erwarten viel Potential und enorme Abschlaghöhe.
Berlin-Brandenburger SC
BBSC mit der überragenden Zuspielerin Laura Hippe wird nach den Eindrücken des Vorbereitungsturniers wieder oben in der Liga mitspielen. Ein tolles Halbfinale dort machte bereits Lust auf die
kommenden Begegnungen.
SV Grün-Weiß Erkner
Im letzte Jahr gab es zwei knappe Siege für uns. Das Team um die immer noch lautstarke und sprunggewaltige Ex-Hamburgerin Sarah Hoppe ist immer ein schwerer Gegner.
VSV Havel Oranienburg
Wenig drang bisher aus Berlins Norden zu uns. Ich denke, die erfahrenen ehemaligen Erst- und Zweitligaspielerinnen werden mindestens genauso stark und dominant sein, wie in der letzten Spielzeit.
VSV Rotation Prenzlauer Berg
Der Flurfunk spricht vom Ersatz des gesamten Teams durch die bisherige Regionalligamannschaft. Ein Überraschungspaket, über das wir bisher nichts wissen.
VG WiWa Hamburg
Wie immer ist mit WiWa zu rechnen, der enorm große Unterbau bringt ständig neue Talente in spielerische Schlagdistanz zur 1. Mannschaft.
Kieler TV
Auch der Kieler TV ist durch die Fusion mit dem letztjährigen Drittligateam des Wiker SV stärker zu erwarten als in der letzten Saison.
Eimsbütteler TV
Was die Derbys gegen WiWa noch übertrifft, sind die Derbys gegen ETV. Eine respektvolle, gepflegte Rivalität mit viel Dampf unterm Kessel. Macht immer Spaß.
Keine Kaffeesatzleserei
Als Aufsteiger erkämpfte und erspielte sich das Team von Jan Maier einen sehr guten vierten Platz und wurde bestplatziertes Hamburger Team. Welche Rolle wird der SC Alstertal-Langenhorn in dieser
Saison spielen? Maier bleibt wie immer bei solchen Fragen betont sachlich: „Da ich einige Gegner noch gar nicht genauer kenne, wäre es pure Kaffeesatzleserei, ein tabellarisches Saisonziel
vorzugeben. Wir werden offensiv sein und Spaß haben. Und zu Weihnachten wissen wir dann mehr.“
Den Spaß gegen den Eimsbütteler TV wird SCALA1 bereits am kommenden Samstag haben. Dann treten die Alstertalerinnen zu ihrem ersten Auswärtsspiel um 16 Uhr in der ETV-Halle in der Bundesstraße 96 an.
Mannschaft und Trainerteam hoffen, dass viele Scala-Fans den Weg nach Eimsbüttel finden, um ihrem Team zu einem erfolgreichen Saisonstart zu verhelfen.
SCALA1: Die Spiele in Hamburg
Hier folgen alle Heimspiele des SC sowie die beiden Auswärtsspiele in Hamburg:
17.09.2016 16:00 Eimsbütteler TV : SC Alstertal-Langenhorn Bundesstraße 96
15.10.2016 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : Kieler TV Tangstedter Landstr. 300
29.10.2016 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : BBSC Berlin Tangstedter Landstr. 300
12.11.2016 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : VG WiWa Hamburg Tangstedter Landstr. 300
04.12.2016 16:00 SC Alstertal-Langenhorn : SV Warnemünde Tangstedter Landstr. 300
10.12.2016 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : SC Potsdam 2 Tangstedter Landstr. 300
07.01.2017 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : SG Rot. Prenzlauer Berg Tangstedter Landstr. 300
21.01.2017 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : VCO Berlin 2 Tangstedter Landstr. 300
18.02.2017 19:00 VG WiWa Hamburg : SC Alstertal-Langenhorn Sporthalle Wandsbek
25.02.2017 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : VSV Havel Oranienburg Tangstedter Landstr. 300
04.03.2017 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : VSV Grün-Weiß Erkner Tangstedter Landstr. 300
11.03.2017 19:00 SC Alstertal-Langenhorn : Eimsbütteler TV Tangstedter Landstr. 300
07. September 2016
Beach-DM: Scala-Kids wieder im Großeinsatz
Das war eine tolle Stimmung bei den zehn Beachvolleyball-Tagen im Juni am Hamburger Rothenbaum. Wie hätte es aber wohl ausgesehen, wenn die Spielerinnen und Spieler sich nach jedem Ballwechsel selbst einen neuen Ball hätten holen müssen? Allein diese Vorstellung macht deutlich, wie wichtig die Ballroller und Harker für so ein Turnier sind.
In Hamburg liegt dieser Bereich sieht langen Jahren in den Händen der Jugendabteilung des SC Alstertal-Langenhorn. Betreuerin Petra Kerl hat ein Team von 50 Kindern beisammen, die nun kurz vor ihrem zweiten Highlight des Jahres stehen: sie werden bei den Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand wieder eingesetzt!
„Natürlich haben wir alles vorher geübt“, erklärt Petra Kerl. „Aber da wir das so lange schon machen, können wir zudem Teams bilden, in denen die Erfahrenen die Neulinge mit betreuen.“ Fünf Ballroller und zwei Harker braucht man pro Feld, vier Felder gilt es zu betreuen, macht 28 Kinder, die auf einmal im Einsatz sind.
Kein Problem bei den Scala-Kids, es läuft alles wie am Schnürchen. Ständig erhält Petra Kerl Rückmeldungen, ob bei den Teams alles klappt. Da ist auch jeder mal mit dem nicht so beliebten Harken dran. Sich drücken gibt es nicht, aber die Jugendtrainerin braucht eigentlich nie ein Machtwort zu sprechen, vieles regeln die Kids untereinander.
Begeistert erzählen die Kinder von den Erlebnissen während der Tage beim Hamburg Major, vom tollen Sport, aber auch von besonderen Erlebnissen. Bei der Essensausgabe wird man dann schon mal von einer Spielerin angesprochen: Laura Ludwig bedankt sich für den Einsatz. Auf ähnliche Erlebnisse hoffen natürlich alle auch an der Ostsee.
Größter Fan ist Tour-Organisator Frank Mackerodt: „Die Kinder des SC Alstertal-Langenhorn unter der bewährten Leitung von Petra Kerl haben wie immer einen tollen Job gemacht und das wird auch bei der DM so sein. Ich habe mich persönlich bei allen bedankt und ein Original Trikot geschenkt." Die Scala-Kids freuen sich und fiebern ihrem Job bei den Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand entgegen.
31. August 2016
Jan Maier: „Scheinbare Limits ständig herausfordern“
In der letzten Saison haben wir die beiden Co-Trainer Julius Milo und Matthias Krause ein wenig vorstellen können. Natürlich fehlt da noch unser Cheftrainer.
Jan Maier ist seit vielen Jahren im Hamburger Raum als A-Lizenz-Trainer und speziell in der Jugendleistungsförderung engagiert. Seit 2014 zeichnet er verantwortlich für die Entwicklung der 1.
Damen des SC Alstertal-Langenhorn. Im Interview gibt er Auskunft über Anspruch und Ziele seiner Tätigkeit.
Vor etlichen Jahren erinnere ich mich, dass du die Damen des Oststeinbeker SV trainiert hast. War dies deine erste Station als Trainer?
Maier: Nein, ich habe 1992 bei der TSG Bergedorf meine erste Mannschaft in der Bezirksklasse trainiert. Durch einen Kreuzbandriss beim Skilaufen konnte ich zeitweilig nicht selber spielen und da habe
ich das halt mal versucht. Heute ist mir das schon fast ein wenig unangenehm, bei dem ziemlichen Blödsinn, den ich damals mit denen gemacht habe...
Wie ging es mit deiner Trainerlaufbahn weiter? Ab wann warst du A-Lizenz-Trainer?
Maier: Nach zwei Jahren CoTrainer unter Bernd Schlesinger bei den Oststeinbeker Zweitliga Männern, hatte ich 2002 meine A-Lizenz und 2004 mit der VG WiWa und 2008 beim VC Norderstedt zwei Frauen
Zweitligastationen als verantwortlicher Trainer, in denen ich viel über die praktizierte Egozentrik solcher Projekte gelernt habe.
Nach zwei sehr harmonischen & erfolgreichen und Jahren mit den Regionalliga Männern des Niendorfer TSV bis 2013 habe ich mit der Geburt unserer Tochter erstmal ruhiger gemacht, und dann 2014 die
SCALA Frauen übernehmen dürfen.
Wie kamst du zu Scala?
Maier: Ich kenne Petra Kerl seit über 20 Jahren und wir warnen schon mehrmals in Gesprächen über eine Zusammenarbeit. Sie kam 2014 auf mich zu und in dem Moment hat es dann einfach gepasst.
Hast du eigentlich selbst auch Volleyball gespielt?
Maier: Ja, aber bereits sehr früh gemerkt, dass der Bereich, der mich im Volleyball besonders interessiert, spielerisch einfach unrealistisch war.
Mit Laura Matthias hat ja eine Spielerin zu euch gefunden, der du die ersten volleyballerischen Schritte ermöglicht hast. Gibt es eine Maxime, unter die du deine Trainertätigkeit stellen
könntest?
Maier: Meine Maxime hat über die Jahre eine ständige Anpassung erlebt und das wird hoffentlich nie aufhören. Ich versuche Spielern verständlich zu machen, dass scheinbare Limits ständig
herausgefordert werden sollten, um besser zu werden. Dazu gehören Formulierungen wie "noch nicht" und "noch nicht gut genug." Im Zweifel immer mutig sein. Fehler sind wichtig. Lieber neue Fehler
machen, als ständig die gleichen. Das amerikanische "Fail harder" ist m.E. ein faszinierender Ansatz. Ferner nehme ich Spieler in die Pflicht, dem Team mehr Energie zu geben als zu nehmen. Einen
Energiestaubsauger braucht keiner.
Was hat Priorität: Einem jungen Talent Erfahrung verschaffen oder ein Ligaspiel zu gewinnen?
Maier: Der Tabellenplatz einer ambitionierten Mannschaft ist der wichtigste Maßstab an dem der Trainer gemessen wird. Da etwas anderes zu behaupten ist einfach Quatsch. Ein Talent wiederum muß auf
dem Niveau integriert werden, wo die aktuelle Grundspielstärke für einen Spieleinsatz bereits ausreicht.
Wenn sich also in einem Ligaspiel ernsthaft diese Frage stellt, ist vorher etwas falsch gelaufen bzw. stimmt das Konzept nicht.
Was willst du bei Scala erreichen? Kannst du da konkrete Ziele benennen?
Maier: Ich möchte das Team, das Umfeld, das ganze Projekt SCALA1 stetig verbessern. Wenn das gelingt, wird uns das mittelfristig in die zweite Liga führen. Im Niemandsland einer Liga dauerhaft
rumzudümpeln ist nichts für mich.
Was machst du eigentlich beruflich?
Maier: Ich bin ITler in einem Hamburger Mineraölunternehmen.
Gibt es Schwierigkeiten, Beruf und Trainerjob zu vereinbaren?
Mein Arbeitgeber bietet mir freundlicherweise mit flexiblen und reduzierten Arbeitszeiten die Möglichkeit beides amitioniert und ernsthaft zu betreiben. Ohne die besondere Unterstützung und das
Verständnis meiner Frau und Familie wäre das ganze allerdings völlig unmöglich.
Bei dieser doppelten Beanspruchung: findest du da noch Zeit für ein (weiteres) Hobby?
Maier: Wenn noch Zeit bleibt mache ich immernoch gerne selber Musik.
Der Steckbrief: Jan Maier
Geboren am 26.Mai 1972 in Reinbek
Volleyball seit 1987
Bisherige Vereine: TSV Reinbek, TSG Bergedorf, Oststeinbeker SV, VG WiWa, VC Norderstedt, Niendorfer TSV
Mein sportl. Top-Erfolg: Triathlon Olympische Distanz in 2:48Std.
Meine Haare sind ... braun/grau
Beruflich bin ich: ITler
Hobbies: Frankreich, Musik machen, Golf
Ein Satz zu SCALA1: Außergewöhnlich gute Trainingsvoraussetzungen und Umfeld
Beach-Volleyball ist ... und bleibt mein Lieblingsport
Ausgleichssportart: Schwimmen & Radfahren
Ein weiser Spruch, der mir gefällt: "Sei immer Du selbst, außer Du kannst Batman sein. Dann sei
Batman."
Lieblings-Komiker: Jeder, der die Kunst beherrscht Witze nicht auf Kosten anderer zu machen.
Lieblings-Film: Verstehen Sie die Béliers?
Lieblings-Buch: Leviathan, Paul Auster
Lieblings-Urlaubsziel: Medoc/Atlantik
Lieblingsessen/Getränk: Lasagne/Alaska Boy
Sportliches Vorbild: Miroslav Klose, Frank Busemann
Das ist typisch für mich: Man muss mitdenken, um mich manchmal zu verstehen.
Diese Person wäre ich gerne 24 Stunden lang: Der Gitarrist von Joss Stone
Etwas, was ich immer schon mal sagen wollte: Challenge your limits!
SCALA1: Vorfreude bei den Spielerinnen
Am Montag, dem 29. August endet die Trainingspause für das Drittliga-Team des SC Alstertal-Langenhorn. SCALA1-Coach bittet ab 19 Uhr zur ersten Trainingseinheit der neuen Saison. Bereits am 3. September steht mit dem Stadtwerke-Cup in Norderstedt ein Vorbereitungsturnier an, ein weiteres folgt am 10.09. beim Berlin-Brandenburger SC und schon am 17. September steht das erste Saisonspiel beim Eimsbütteler TV an.
Was erwarten die Spielerinnen von der neuen Saison? Auch wenn die Kaderbildung noch nicht abgeschlossen ist und in der kommenden Woche einige Neuigkeiten auf die Fans warten, folgen hier ein paar
Ausblicke.
Christina Potratz: „Ich freue mich auf Spaß am Sport mit meiner Mannschaft und natürlich auf viele viele Siege!“
Adina Hinze: „Ich freue mich auf ein tolles Team und hoffentlich viele großartige Siege vor einem wieder so tollen Publikum wie in der letzten Saison!“
Laura Mathias: „Am meisten freue ich mich darauf, zu sehen, wie die neu formierte Mannschaft zusammenwächst und mit ihr den einen oder anderen Sieg zu feiern.“
Alissa Willert: „Ich freue mich darauf, mit einigen Mädels aus der Jugend wieder zusammen auf dem Feld zu stehen!“
Nathalie Koch: „Ich freue mich auf das TEAM, das viel Zusammenhalt und Spaß verspricht und hoffe auch, dass wir gemeinsam im oberen Drittel der Tabelle mitspielen werden.“
Lisa Marie Papenthin: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung mit meinem neuen Team und kann den Saisonbeginn kaum erwarten!
Kerstin Köster: „Ich hoffe, dass der Fuß hält und ich in der Saison vielleicht auch einen Ballwechsel spielen kann …“
Lisa-Marie Kipar: „Ich freue mich riesig auf meine erste komplette Saison bei SCALA1, hoffe, dass wir als Team an kommenden Herausforderungen wachsen und viele Siege feiern werden.“
Nandi Rust: „Ich freue mich auf die zweite richtige Saison im Team mit viel Stimmung und spannenden Spielen!“
Nele Schneidereit: „Ich freue mich ganz doll darauf, wieder mit der Mannschaft zusammen auf dem Feld zu stehen und zu spielen.“
Stefanie Manzer: „Ich bin froh, mit der Mannschaft trainieren zu können und motiviert, beim Anfeuern alles zu geben!“
Susanne Maier: „Ich freue mich darauf, mit den Mädels auf der Bank mitzufiebern, hoffentlich tolle Erfolge zu feiern und evtl. bei den letzten Spielen wieder richtig dabei sein zu können.“
Jasmin Jarecki: „Ich freue mich auf eine tolle neue Saison mit erfüllten Erwartungen, aber auch positiven Überraschungen.“
Die Sommerferien haben in Hamburg begonnen, doch für die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn stehen auch im Sommer noch Trainingseinheiten an. Bis zum Saisonauftakt beim Eimsbütteler TV am 17. September hat SCALA1-Coach Jan Maier noch einiges vor, wie er im Interview verrät.
Die Sommerpause steht kurz bevor. Wie sieht eure Zeitplanung aus?
Jan Maier: „Da wir noch für zwei Wochen Hallenzeiten haben, trainieren wir noch bis in die erste Augustwoche hinein. Dann ist keine Sommerpause, sondern drei Wochen Ballpause mit Sport & KraftChallenge. Trainingsbeginn mit Ball ist dann der 29. August.
Was ist diese Sport & KraftChallenge?
Wir nutzen bereits im dritten Jahr intern eine App auf den Smartphones der Spielerinnen, um so mit Hilfe von 'Gamification' das Krafttraining und die sportlichen Aktivitäten in der Trainingspause zu optimieren. Das kommt richtig gut an, steigert die Motivation und macht nebenbei auch noch Spaß.
Bis zum ersten Liga-Spieltag sind dann nur noch drei Wochen. Wie sollen die gestaltet werden?
Einige Spielerinnen werden sicher die Hamburger Meisterschaften im Beach-Volleyball spielen, ansonsten werden wir konzentriert und zielgerichtet trainieren. Ein Vorbereitungsturnier ist beim Berlin-Brandenburger SC am 10. September geplant, bevor am Samstag, dem 17., das erste Punktspiel beim Eimsbütteler TV stattfindet. Unser erstes Heimspiel folgt leider erst am Samstag, dem 15. Oktober um 19 Uhr gegen den Kieler TV.
Welche Zu- und Abgänge gab es im Team?
Erfreulicherweise konnten wir mit Nathalie Koch, Laura Mathias und Lisa Marie Papenthien bereits drei Spielerinnen verpflichten, die nicht nur leistungstechnisch unser Team enorm nach vorne bringen, sondern auch 100% genau die Einstellung mitbringen, die den Unterschied macht.
Ist der Spielerkader denn jetzt komplett?
Nein, wir sind noch in Gesprächen mit weiteren spannenden Kandidatinnen. Darüber hinaus interessiert sich SCALA generell immer für Talente und Verstärkungen, sowohl für die Dritte Liga als auch für die weiteren Scala-Teams.
Wie steht es mit dem „Team ums Team“?
Ich freue mich, dass unser Trainerteam dabei bleibt. Matthias Krause wird sich schwerpunktmäßig weiter um die Athletik kümmern, Julius Milo um das Techniktraining. Stefanie Manzer tritt aus Studiengründen diese Saison kürzer, wird uns dafür aber weiter im Training und auch aus sportwissenschaftlicher Sicht unterstützen. Ansonsten sind unsere Ambitionen, noch besser zu werden, ungebrochen und dafür brauchen wir im Umfeld natürlich weitere Helfer, um alle Bereiche betreuen zu können.
Können da Stichworte genannt werden, um welche Bereiche es geht?
Wir können und wollen überall besser werden. Besonders liegt uns am Herzen, nicht nur ein Drittliga-Team zu sein, sondern das Spitzenteam einer Abteilung mit mehreren Mannschaften und vielen Talenten. Auch wollen wir gern mehr Werbung in unseren Stadtteilen machen und natürlich unsere Heimspiele noch attraktiver gestalten.
Wie ist das Verhältnis zum Zweitligisten VT Hamburg? Konkurrenz oder Miteinander?
Es ist genauso eine kameradschaftliche Konkurrenz wie zu den anderen Hamburger Drittligateams. Die Probleme des VTH mit der Kaderfindung haben auch zu uns gestrahlt, da kaum ein Talent sich für die Dritte Liga entscheiden wollte, so lange noch eine höhere Option bestand. Aber wir wünschen alles Gute in der Zweiten Liga und hoffen auf Zweitligaderbys in der Zukunft.
Letzte Saison wart ihr als Aufsteiger das beste Hamburger Team in der Dritten Liga. Könnt ihr das wiederholen?
Natürlich wollen wir das, aber es ist zu früh, um die Stärke anderer Mannschaften beurteilen zu wollen. Erst einmal kümmern wir uns um unsere Leistungsstärke.
In ihrem letzten Saisonspiel ließen die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn nichts anbrennen und siegten bei Schlusslicht Kieler TV souverän mit 3:0 (25:13, 25:14, 25:17).
Mit ihrem fünften Sieg in Folge belegten die Hamburgerinnen in der Abschlusstabelle den vierten Platz, punktgleich mit dem Dritten Berlin-Brandenburger SC. „Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Scala-Coach Jan Maier. „15 Punkte aus den letzten fünf Spielen ist eine Leistung, die Eindruck macht. Darauf können wir sehr stolz sein.“
Kiel kämpfte mit vielen Eigenfehlern und die Alstertalerinnen dominierten die Partie von Beginn an. So entstanden in den ersten beiden Sätzen schon früh deutliche Führungen, die zu Satzgewinnen von nur 13 beziehungsweise 14 Gegenpunkten führten. Im dritten Satz konnte der KTV die Partie etwas länger offen halten, SCALA1 setzte sich erst zum 9:5 etwas ab. Die tapfer kämpfenden Kielerinnen holten auch immer ein, zwei Punkte auf, doch der SC blieb konzentriert und siegte auch in Durchgang 3 sicher mit 25:17.
„Wir konnten allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben“, freute sich Maier. „Besonders freut es mich für Jasmin Jarecki, die nach ihrem Bänderriss aus dem Januar zum ersten Mal wieder für ein paar Minuten auf dem Feld stehen konnte.“
Durch den etwas überraschenden Erfolg des BBSC gegen den favorisierten VSV Havel Oranienburg konnte SCALA1 den gewünschten dritten Platz nicht erreichen, landete als Aufsteiger auf einem sehr guten vierten Platz und ist damit die beste Hamburger Mannschaft der Liga. „Leider war das Ergebnis aus Berlin nicht das erhoffte. Aber Glückwunsch an den BBSC, scheint ein dramatisches Spiel gewesen zu sein.“, zeigt sich Maier als fairer Sportsmann.
Mannschaft und Trainerstab bedanken sich bei allen Helfern, Freunden und Fans, die zur tollen Drittliga-Saison beigetragen haben. Nun haben die Spielerinnen des SC drei trainingsfreie Wochen. „Am 25. April fangen wir dann wieder mit dem Training an, sowohl in der Halle als auch im Sand.“, erklärt Maier.
„Wenn, dann bei SCALA!“
Kurz vor dem Saisonabschluss des SC Alstertal-Langenhorn am Samstag beim Kieler TV schildern die ehemalige Nationalspielerin Christina Potratz und die langjährige Erstligaspielerin Kerstin Köster Eindrücke aus Jugend und Gegenwart im Alstertaler Volleyball
Hallo Tina, hallo Kerstin, ihr habt beide im Alstertal mit dem Volleyball angefangen, habt dann eine tolle Karriere hingelegt und spielt nun wieder im Hamburger Norden. Darf man das Heimattreue nennen?
Tina: Ja, natürlich! Nach meiner Profilaufbahn wollte ich mich in anderen Sportarten ausprobieren. Aber als Scala bei mir angefragt hat - damals wurde allerdings auch ein Jugendtrainer gesucht und keine Spielerin - habe ich nicht eine Sekunde lang gezögert! Scala ist und bleibt ein toller Verein und ich fühlte mich sofort wieder wohl!
Kerstin: Ja es ist schon komisch, dass mich unsere Haussuche ausgerechnet wieder nach Langenhorn geführt hat. Aber der Hamburger Norden ist einfach wunderbar ...
Wie genau habt ihr in der Jugend zum Volleyball gefunden?
Tina: Ich habe in den Sommerferien Beach-Volleyball an der Ostsee gespielt. Meine Mitspieler waren allerdings alle viel älter und besser als ich und hatten nur wenig Spaß mit mir auf Ihrer Seite. Das hat mich enorm geärgert und ich beschloss nach den Ferien in einen Verein zu gehen und bis zu den nächsten Sommerferien Volleyball zu erlernen. Ich wollte es den Jungs zeigen....
Kerstin: Ich habe als Jugendliche viele Sportarten ausprobiert (Turnen, Tennis, Handball) und irgendwann hat mich eine Freundin mit zu ihrem Volleyballtraining bei der VGAH genommen. Da war ich sofort begeistert und bin dabeigeblieben.
In eurer Jugend hieß der Verein noch VG Alstertal-Harksheide. Was sind die Highlights als Jugendspielerinnen, an die ihr euch erinnert?
Tina: Meine Jugendzeit bei VGAH war doch sehr kurz. Ich kann mich nur an die Bundesjugendspiele erinnern, die mich tierisch beeindruckt haben. So viele Mannschaften auf einen Haufen und das
Turnier war echt professionell aufgezogen.
Und dann natürlich an die Zeit, als wir (damals in der dritten Liga) alle samt in die erste Liga gesteckt wurden, da sich unsere erste Mannschaft aufgelöst hatte. Wir haben in der ganzen Saison nur
einen Satz gewonnen. Das war hart, aber eine enorme Lernschule!
Kerstin: Die Hamburger, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften, der Bundespokal, die Endspiele von Jugend trainiert für Olympia in Berlin und natürlich die Kanadareise, die von unserer Jugendtrainerin Petra Kerl und Norbert Grote durchgeführt wurde. Wir waren damals die ersten Mädels, die die Reise gemacht haben und es ist Wahnsinn, dass es dieses tolle Ereignis für unsere Schüler so viele Jahre später immer noch gab!
Abgesehen von euren sportlichen Erfolgen: was habt ihr in eurer persönlichen Entwicklung mitgenommen durch den Volleyball?
Tina: Auf jeden Fall ein Teamplayer zu sein! Ich bin manchmal echt erstaunt wie viele Egoisten durch das Leben laufen und nur sich in den Mittelpunkt stellen. Ich bin sensibler geworden und probiere die Gefühle der Anderen zu sehen. Das ist für eine gute Mannschaftsleistung enorm wichtig und tut einem im Privatleben auch sehr gut! Außerdem habe ich im Sport gelernt, was meinem Körper gut tut (Ernährung oder Gesundheitstraining).
Kerstin: Die Teamfähigkeit auf jeden Fall. Aber auch ein stärkeres Selbstbewusstsein und vor allem sehr viele Freundschaften.
Wenn Kinder mit Volleyball anfangen wollen: was könnt ihr ihnen raten?
Tina: Es sollten alle Kinder erst mal den Spaß finden. Alles Weitere kann sich dann entwickeln. Leistungssport ist aus meiner Sicht nur mit Spaß an der Sache zu verbinden.
Kerstin: Der Spaß sollte im Vordergrund stehen, das stimmt. Und wenn mal etwas nicht so schnell klappt, wie man es sich gewünscht hat, nicht verzagen! Volleyball ist eine „anspruchsvolle“ Sportart und braucht viel Übung.
Momentan freuen wir uns natürlich alle, euch immer noch spielen zu sehen. Könnt ihr euch auch vorstellen, mal als Trainer zu fungieren?
Tina: Ich habe mich ja vor 5 oder 6 Jahren als Jugendtrainer bei Scala versucht. Erst war ich Trainer und dann Spielertrainer. Ich war noch nicht durch mit meiner aktiven Zeit und gefühlt viel zu
viel Zeit in der Halle verbracht ohne mich zu bewegen.
Aktuell kann ich mir das aus familiären Gründen nicht vorstellen, aber wer weiß.... ich würde es auf jeden Fall nicht ausschließen. Es ist eine tolle Erfahrung zu sehen, dass Kinder von Dir lernen
und es auf dem Spielfeld umsetzen. Da denkt man "Wow.... das hat sie/er von mir".
Kerstin: Im Moment fehlt mir einfach die Zeit dafür, aber während meiner Erstligazeit habe ich viel Jugendtraining gegeben und beruflich habe ich als Sportlehrerin ja auch damit zu tun. Warten wir also mal ab ...
Zurzeit sucht der Verein neue Jugendtrainer. Habt ihr einen Tipp, warum man bei Scala Trainer werden sollte?
Tina: Naja, wenn Jugendtrainer, dann ja wohl bei Scala :-) Scala ist ein absolut zuverlässiger Verein mit einer großen Geschichte. Scala hat tolle Strukturen und eine sehr nette engagierte Vereinsführung. Und Nachwuchs ist auch keine Mangelware. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tolle Spielerinnen Scala nach oben bringt. Und nun wird der gute Unterbau mit einer zweiten Liga belohnt (wenn nicht nächste Saison, dann Übernächste)! Scala bietet nicht nur für die Spielerin, sondern auch für die Trainer ein sehr gutes Arbeitsumfeld, also..... Auf geht's!
Kerstin: Bei Scala engagieren sich viele Menschen, mit denen es Spaß macht gemeinsam etwas zu erreichen.
Christina Potratz wurde unter ihrem Geburtsnamen Benecke Nationalspielerin, nahm an den Olympischen Spielen in Sydney 2000 und Athen 2004 teil und konnte eine Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2003 in der Türkei feiern. Sie spielte in der deutschen und italienischen 1. Bundesliga und absolvierte mehr als 200 Länderspiele für den DVV. Seit 2009 ist die zweifache Mutter wieder beim Heimatverein SC Alstertal-Langenhorn aktiv.
Auch Kerstin Köster, geb. Ahlke, startete ihre Volleyball-Laufbahn im Alstertal bei der damals bestehenden VG Alstertal-Harksheide und wurde zu einer langjährigen Erstligaspielerin, die mit dem VT Aurubis Hamburg zweimal Vize-Pokalsieger wurde und 2003 den 3. Platz in 1. Bundesliga feiern konnte. In ihrer Jugend wechselte sie ins Volleyball-Internat nach Münster und konnte mit der A-Jugend des USC Münster den Deutschen Meistertitel feiern. Auch Kerstin ist zweifache Mutter und spielt seit 2012 für den SC Alstertal-Langenhorn.